Eigenkapitalquote kleiner und mittlerer Unternehmen stark erhöht

Studien

Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland sind finanziell gut aufgestellt. Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn und des Lehrstuhls Finanz- und Bankmanagement der Universität Siegen belegt, dass sie in den vergangenen Jahren ihre Eigenkapitalquote stärker erhöht haben als Großunternehmen. Zugleich sanken die Verbindlichkeiten der KMU gegenüber den Kreditinstituten im Verhältnis zur Bilanzsumme.

Diese Entwicklung erstreckt sich über alle Regionen und Branchen. Zwischen 2003 und 2013 hat sich der der Median der Eigenkapitalquote der KMU fast verfünffacht, während bei Großunternehmen lediglich ein Wachstum von 25 Prozent festzustellen ist. Ihren früheren Rückstand beim Eigenkapital haben die kleinen und mittleren Unternehmen damit vollständig aufgeholt. Während der Median der Eigenkapitalquote 2003 bei den Großunternehmen noch 20,3 Prozentpunkte höher lag als bei den KMU, hat sich dieser Abstand 2013 praktisch halbiert - auf eine Differenz von 9,2 Prozent. Die gestiegene Eigenkapitalquote der KMU, so die Studie, ist weniger auf externe Eigenkapitalzuführungen zurückzuführen, als vielmehr auf gewachsene Umsatzrentabilitäten sowie hohe Cashflow-Raten und damit verbundene gestiegene Unternehmensgewinne. Gerne werden die einbehaltenen Unternehmensgewinne in kleinen und mittleren Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen verwendet, haben die Wissenschaftler festgestellt. Der Bankkredit hat demgegenüber deutlich an Bedeutung verloren. cm

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