Pflanzenverwendung: New German Gardening

Einen Sonnenhut braucht es im Sommer

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New German Gardening Pflanzenverwendung
Die gelben Blüten der Rudbeckia subtomentosa verzaubern und lassen von Juli bis September jede sommerliche Pflanzung erstrahlen. Fotos: Benjamin Glettenberg
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Als klassischer Vertreter der Prärie passt die Staude perfekt, beispielsweise in Kombination mit filigranen Gräsern, in solche Gestaltungen.

Die Gattung Rudbeckia weist viele in der Verwendung bekannte Arten und Sorten auf. So unter anderem Rudbeckia fulgida mit ihren Varianten und Sorten, wie deamii oder 'Goldsturm'. Aber es lohnt sich auch die weniger bekannten Arten genauer zu betrachten! Dazu gehört Rudbeckia subtomentosa.

Der schwachfilzige Sonnenhut gehört zu den mittelhohen Stauden und wird bis zu 70 cm hoch. Die auffallende feine Behaarung der graugrünen Blätter und der Stiele verleiht der Staude eine sehr schöne Textur. Der enorme Blühzeitraum von Juli bis September ist ein weiteres Argument. Die gelben Blüten mit brauner Mitte verzaubern und lassen jede sommerliche Pflanzung erstrahlen.

Neben diesen Eigenschaften ist Rudbeckia subtomentosa äußerst robust und verbleibt über viele Jahre in der Pflanzung. Die Staude widersteht Trockenheit und Wind. Sie kann auch schwierigere Standorte bevölkern. Da sie in frischen und feuchten Prärien und lichten Wäldern des mittleren Westens der Vereinigten Staaten beheimatet ist, bevorzugt sie jedoch eher nährstoffreichere, aber gut durchlässige Böden.

Aufgrund dieser Anpassungsfähigkeit bietet der schwachfilzige Sonnenhut auch ein großes Verwendungsspektrum. Als klassischer Vertreter der Prärie passt er perfekt, beispielsweise in Kombination mit filigranen Gräsern, in solche Gestaltungen. In üppigen Beetpflanzungen gemeinsam mit anderen Sommerstauden hat er ebenfalls seinen Reiz.

Eine Variante zur Art ist die aparte Sorte 'Henry Eilers'. Diese ist etwas höher als Rudbeckia subtomentosa, hat dennoch vergleichbare Eigenschaften und einen angenehmen buschigen Wuchs. Die Besonderheit dieser Sorte sind die röhrenförmigen Blüten. Diese verleihen der Staude eine besondere filigrane und außergewöhnliche Wirkung. In der Verwendung integriert sie sich sehr schön in prärieartige Pflanzungen. Am sonnigen Gehölzrand und in Beetgestaltungen entfaltet sie genauso ihren Charme.

Neben der üppigen Erscheinung im Sommer hat Rudbeckia subtomentosa einen nicht unwesentlichen Herbstaspekt. Eine stimmungsvolle Textur wird durch die braunen Blütenköpfe erreicht. Den Ausklang des Sommers untermalt zudem der vanilleartige Geruch der von der Staude ausströmt. Wenn die Kulissenwirkung vorüber ist kann ein bodentiefer Rückschnitt erfolgen. Mehr Pflegeansprüche sind von Rudbeckia subtomentosa nicht zu erwarten. Somit empfiehlt sich solch ein robuster, attraktiver und vielseitiger Sonnenhut für den Sommer.

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 Benjamin Glettenberg
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