EU-Kommission verschiebt Glyphosat-Entscheidung

Die EU-Kommission hat die Abstimmung über eine Wiederzulassung von Glyphosat auf weitere 15 Jahre verschoben. Die Frage war im zuständigen Fachausschuss nicht zur Abstimmung gestellt worden, nachdem sich keine qualifizierte Mehrheit unter den Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten abzeichnete, berichtete das Nachrichtenmagazin „Spiegel“.

Eine qualifizierte Mehrheit sind nach den Regeln der Europäischen Union 55 Prozent der Mitgliedsstaaten, die mindestens 65 Prozent der Bevölkerung repräsentieren. Doch Frankreich, Schweden und Italien hatten nach verschiedenen Medienberichten bereits Bedenken geäußert. Der deutschen Bundesregierung fehlte eine gemeinsame Verhandlungsposition.

Nach dem Vorsorge-Prinzip, dem die EU-Kommission verpflichtet ist, muss sich das Exekutivgremium in den kommenden Monaten um eine umfangreiche und ausgewogene Analyse der Glyphosat-Risiken kümmern. Die gemeinsamen Pestizid-Kommission (JMPR) der UN-Weltgesundheits- und Ernährungsorganisationen WHO und FAO hat für dieses Frühjahr eine Bewertung des umstrittenen Pestizids angekündigt. cm

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