Ökonomisch betrachtet

Generation X, Y, Z

"Der Generationenvertrag ist zweifellos etwas sehr Schönes. Er hat nur einen Fehler: Er setzt voraus, dass zahlenmäßig halbwegs gleichgewichtige Generationen aufeinander folgen." Diese Annahme ist aus den 60ern, nur haben sich die Generationen schneller verändert als gedacht. "Sag mir, wann du geboren bist und ich sage dir wie du tickst" ist das Ergebnis aus Studien, die seit gut 15 Jahren über die Merkmale von Generationen veröffentlicht werden. Die Erkenntnisse sind wesentlich breiter aufgestellt als in dem zitierten Satz, lesen sich interessant, sind logisch oder sorgen für Diskussion. Entscheidend für das Ganze ist aber, dass in unserem Arbeitsleben in den Unternehmen nunmehr Veteranen, Baby-Boomer und die Generationen X, Y und Z zusammenkommen. Das ist der Stoff, aus dem Management und Personalentwicklung gemacht werden sollen. Um das Potenzial aller Generationen optimal nutzen zu können, sollten Unternehmer die besonderen Merkmale, Werte, Bedürfnisse und Verhalten im gemeinsamen Arbeitsleben kennen.

Die relevanten Charakteristika der aktuellen Teilnehmer im Unternehmens- und Arbeitsprozess im Überblick: Baby-Boomer, geboren von 1943 und 1960, geburtenstark, insofern größte Population aller Generationen, in Politik und Unternehmen dominant vertreten, auf dem Weg der Entschleunigung, gelten als erfolgreich und liberal, sind durch Arbeit und wirtschaftliche Erfolge sowie durch erste Krisen nach dem Wirtschaftswunder geprägt. Generation X, geboren 1960 bis 1980, das berufliche Vorankommen ist das wichtigste Ziel, ehrgeizig, gut ausgebildet, ambitioniert, individualistisch, um sich ein materiell gut abgesichertes Leben leisten zu können, aber Familie und Privatleben hat größeren Stellenwert, die Arbeit ist Mittel zum Zweck. Generation Y, geboren 1980 bis 2000, sie sind die derzeit interessante Zielgruppe am Arbeitsmarkt, stellen aber besondere Ansprüche, exzellent vernetzt, Meister der Projektarbeit, Arbeit und Privatleben werden nicht getrennt, wichtig ist die Selbstverwirklichung. Generation Z, geboren nach 2000, strikte Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben, gehen realistisch in den Arbeitsmarkt und bewerten Unternehmen mit eigenen Maßstäben, auf der Suche nach Stabilität und Sicherheit, geprägt von Finanz-, Flüchtlings- und Eurokrisen, lassen sich nicht von überlieferten Wertesystemen beeindrucken.

Wer aktuell gute Mitarbeiter sucht, und das ist im GaLaBau durchgehend der Fall, der ist gut beraten, wenn er sich mit neuen Werten aufstellt. Das sind klare Strukturen, definierte Abläufe, wahrheitsgetreue Leistungsaussagen und zuverlässige Karriereprognosen. Die Neuen orientieren sich nicht mehr an den Alten.

Lothar Johanning

johanning@ljmarketing.de

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