Ruhrgroßstädte: GaLaBau will Schulkooperationen eingehen

VGL Nordrhein-Westfalen Ausbildung und Beruf
Der Fachkräftemangel beschäftigte (v. l. n. r.) Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit, Dirk Kolacek, Vorsitzender des GaLaBau-Bezirksverbandes Ruhrgroßstädte, Sabine Knappstein, Teamleiterin ArbeitGeber-Service Jobcenter und Dr. Schürmann, Geschäftsführer des VGL NRW. Foto: VGL Nordrhein-Westfalen

In kleiner aber feiner Runde trafen sich in der Geschäftsstelle des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Nordrhein-Westfalen in Oberhausen Jürgen Koch der neue Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit, Sabine Knappstein Teamleiterin ArbeitGeber-Service Jobcenter und Dirk Kolacek, Vorsitzender des GaLaBau-Bezirksverbandes Ruhrgroßstädte. Der VGL hatte geladen, um Koch als neuen Vorsitzenden kennenzulernen und gleichzeitig mit allen Beteiligten greifbare und effektive Maßnahmen für die Fachkräfteakquise und -sicherung zu besprechen.

"Das Thema Fachkräftemangel wird in Zukunft auch vor dem GaLaBau nicht halt machen und im Zusammenspiel mit unseren mehr als erfolgreichen Ausbildungsinitiativen werden wir jede weitere Möglichkeit nutzen, unseren vielfältigen und kreativen Beruf den jungen Menschen näher zu bringen", sagte Kolacek, der mit seinen Gesprächspartnern schnell einig war, konkrete Maßnahmen anzugehen.

Auf Anregung von Koch sollen Schulen in Oberhausen und Mülheim mit persönlichen Gesprächen sowie für Schüler und Lehrer umsetzbaren Ideen zu Schulkooperationen mit Garten- und Landschaftsbaubetrieben vor Ort gewonnen werden. Als Startschuss ist eine Kooperation mit der Albert-Schweitzer Hauptschule geplant. Die Schule hatte schon im Vorfeld großes Interesse an umfangreichen Informationen zum Berufsbild Garten- und Landschaftsbau gezeigt.

Das von der Arbeitsagentur neu aufgelegte und ab August/September 2015 umsetzbare Programm mit dem Titel "Kümmerer für schwierige Auszubildende" war ein weiteres Thema des Gespräches in Oberhausen. Hier wünschte sich der Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesarbeitsagentur eine spürbare Unterstützung von GaLaBau-Betrieben mit dem Ziel, Auszubildenden bei der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft tatkräftig unter die Arme zu greifen. Das Programm soll im Detail auf einer Veranstaltung des Bezirksverbandes Ruhrgroßstädte im Herbst vorgestellt werden. Zu ihr werden dann auch Vertreter der Agentur für Arbeit aus Essen und Duisburg eingeladen.

Das Berufsbild der Landschaftsgärtner den Berufsberatern vor Ort zu vermitteln, war der ausdrückliche Wunsch des GaLaBau-Bezirksverbandes. "Nur, wenn unsere Berater das Berufsbild mit all seinen Möglichkeiten kennen, können sie einem potentiellen Auszubildenden weiter reichende Informationen geben." Hier seien entsprechende Aktivitäten der Nachwuchswerbung gefragt.

Des Weiteren solle mit dem Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation in Oberhausen ein Berufsvorbereitungslehrgang abgestimmt werden, der in enger Kooperation mit den Betrieben zu einer Vermittlung von jungen Erwachsenen für die Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau führt.

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