VGL Bayern irritiert GaLaBau-Bundesverband

VGL Bayern Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL)
Das alte (li.) und das neue Logo (re.) des bayerischen GaLaBau-Verbandes. Bei der Vorstellung in München kam es zum Eklat. Foto: Marie Dähn/Neue Landschaft

Es war eine rauschende Feier zum 50-jährigen Bestehen des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern. Im Wappensaal in München-Riem gab es Festreden und einen glänzenden Imitator der bayerischen Ministerpräsidenten. Es wurde Sekt gereicht und eine große Geburtstagstorte angeschnitten. Doch zur Geisterstunde gab es einen Eklat. Der Landesverband verprellte seine aus Bad Honnef und Berlin angereiste Führungsriege um Präsident August Forster. Von nun an soll es ein eigenes VGL-Logo geben. Das bundesweite Signum der Landschaftsgärtner muss an die Seite rücken.

Bis Mitternacht dominierte im Festsaal das traditionelle Signum. Es war auf dem Jubiläumsband zum 50. Jahrestag zu sehen, auf der Bühnendekoration und auf der Geburtstagstorte. Gründungsbetriebe erhielten es in Edelstahl zur Würdigung ihrer Verdienste. Nach Mitternacht verkündete Bayerns Präsident Ulrich Schäfer jedoch, dass von nun an ein grünes Quadrat mit den Buchstaben VGL den Landesverband repräsentieren werde.

Es wird am linken und oberen Rand von den bayerischen Farben blau und weiß geschmückt. Das neue Logo wurde unmittelbar danach per Beamer über der Bühne an die Wand gebracht, als Rollup Banner Display neben die Bühne gestellt, mit Scheinwerfern angestrahlt und als Pin auf den Tischen serviert.

Schäfer warf dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) vor, den Gestaltungsspielraum des bayerischen VGL eingeschränkt zu haben. So sei es nicht erwünscht gewesen, einen Signums-Pin zum 50-jährigen Jubiläum mit der Aufschrift "VGL Bayern 1963-2013" oder in anderen Fällen mit anerkennenden Worten zur Meisterprüfung zu versehen. Mit dem neuen Logo werde nun alles einfacher, moderner und verständlicher.

Die Reaktion der bayerischen VGL-Mitglieder im Saal war verhalten. Die auswärtigen Besucher waren erschrocken. BGL-Präsident August Forster und NRW-Präsident Hans Christian Leonhards verließen wenige Minuten später den Festsaal. BGL-Vizepräsident Carsten Henseleck, der ebenfalls in München war, zeigte sich erstaunt: "Das ist mit Sicherheit erklärungsbedürftig." Der VGL Bayern war kurz vor der Weihnachtspause bemüht, klarzustellen, dass das neue Logo das Signum nicht ersetzen solle.

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