Wie ein ergonomischer Computer-Arbeitsplatz aussieht

Vom Maus-Arm bis zum Handy-Daumen

Gesundheit Ausbildung und Beruf
Der Monitor sollte im 90?-Winkel zum Fenster stehen, zudem sollte auf eine richtige Körperhaltung geachtet werden, rät der Hightech-Verband Bitkom. Grafik: Bitkom

Büromitarbeiter verbringen täglich viele Stunden vor dem Computer oder dem Notebook. Das kann negative Folgen für die Gesundheit haben. Wer am Arbeitsplatz lange mit digitalen Geräten arbeitet, sollte ihn ergonomisch einrichten, rät der Hightech-Verband Bitkom. Auch bei der intensiven Nutzung von Tablet Computern, Handys oder Smartphones sollten User ihre Gesundheit im Blick behalten. Einseitige Belastungen können zu Beschwerden wie Rückenschmerzen oder gereizten Sehnen in den Fingern (Handy-Daumen), den Armen (Maus-Arm) oder der Schulter (Tablet-Schulter) führen. Der Bitkom gibt Hinweise, worauf Nutzer digitaler Geräte achten sollten und wie sie ihren Arbeitsplatz ergonomisch einrichten:

Höhe von Schreibtisch und Stuhl richtig einstellen: Bei der Höheneinstellung sollte man darauf achten, dass Ober- und Unterschenkel sowie Ober- und Unterarme im rechten Winkel zueinander stehen. Tastatur und Maus befinden sich in einer Ebene mit Ellenbogen und Handflächen. Dynamisch sitzen: Ein guter Bürostuhl ist höhenverstellbar und hat eine flexible Lehne, die sich den Bewegungen des Nutzers anpasst. Die Füße benötigen eine feste Auflage. Bei kleineren Menschen kann eine Fußbank sinnvoll sein. Ausreichend Abstand zum Bildschirm einhalten: PC-Nutzer sollten einen Sichtabstand von mindestens 50 cm zum Monitor einhalten. Bei größeren Geräten kann die Entfernung bis zu 80 cm betragen.

Beleuchtung von der Seite: Der Arbeitsplatz sollte ausreichend Tageslicht erhalten und der Bildschirm im rechten Winkel zum Fenster stehen. Damit werden Blendungen und Reflexionen vermieden, die das Auge belasten und zu Ermüdung führen können. Bei zu hellem Licht sollten Sonnenschutzvorrichtungen verwendet werden. Notebook und Tablet Computer: Immer mehr Menschen arbeiten regelmäßig mit mobilen Notebooks oder Tablet Computern. Die tragbaren Geräte haben kleinere Displays, zudem sind Tastatur, Bildschirm und Touchpad fest miteinander verbunden. Ergonomisch hat das Nachteile, da die Arbeitshaltung eingeschränkt ist. So ist bei der Arbeit am Notebook in der Regel der Blickwinkel nicht optimal, was zu Nackenschmerzen führen kann. Der Bitkom empfiehlt daher, beim stationären Einsatz von Notebooks eine externe Tastatur, eine Maus und möglichst einen externen Monitor anzuschließen. Für Tablet Computer gibt es als Zubehör Halterungen für das Gerät und externe Tastaturen, die längeres Arbeiten bequemer machen. Handys und Smartphones: Häufiges und schnelles Tippen mit dem Daumen kann eine Sehnenentzündung verursachen. Nutzer sollten daher nicht nur mit dem Daumen tippen, sondern auch andere Finger benutzen und nicht zu schnell tippen.

In Bewegung bleiben: Der Mensch ist nicht zum Dauersitzen geschaffen. Sorgen Sie in Ihrem Arbeitsalltag für ausreichend Bewegung. Ein kurzes Übungsprogramm kann dabei helfen. cm

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