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26 Prozent der Ukraine-Flüchtlinge wollen in Deutschland bleiben

Geflüchtete Ausbildung und Beruf
Fast Dreiviertel der Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland (72 %) haben den Bildungsabschluss einer Universität oder Hochschule oder Berufsakademie. IAB-BiB/FReDA-BAMF- Quelle:

Gut ein Viertel der ukrainischen Flüchtlinge (26%) will dauerhaft in Deutschland bleiben. Bei über einer Million nach Deutschland geflohenen Ukrainern sind das etwa 260.000 Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesinnen-, Arbeits- und Bildungsministerium finanzierte, repräsentative Umfrage des infas Instituts unter 11.225 geflüchteten Ukrainern. 11 Prozent (rund 110.000 Menschen) der Befragten kündigten an, mindestens einige Jahre in Deutschland bleiben zu wollen.

Viele ukrainische Geflüchtete nehmen inzwischen aktiv am Leben in Deutschland teil: 17 Prozent sind bereits in Deutschland erwerbstätig, die Hälfte besucht einen Sprachkurs, und 60 Prozent leben in einer eigenen Wohnung. Die geflüchteten Kinder besuchen Schulen und einige auch Kitas. Unterstützung und Unterkunft bekommen sie oft von bereits in Deutschland lebenden Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten.

Vor allem jüngere Menschen sind nach Deutschland geflüchtet: Der Altersdurchschnitt liegt bei 28 Jahren. Fast drei Viertel von ihnen hat den Bildungsabschluss einer Universität, Hochschule oder Berufsakademie. Deshalb üben 71 Prozent der erwerbstätigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland qualifizierte oder hochqualifizierte Tätigkeiten aus. 11 Prozent der Geflüchteten haben eine berufliche Ausbildung absolviert. 80 Prozent der erwachsenen Geflüchteten sind Frauen, von denen 48 Prozent mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht in den Umfrageergebnissen Chancen für Deutschlands Arbeitsmarkt. "Das hohe Bildungsniveau und die Bereitschaft, sich schnell einzubringen, mit anzupacken und zu arbeiten, sind sehr erfreuliche Befunde - auch mit Blick auf den drängenden Arbeits- und Fachkräftemangel, den wir nur durch Zuwanderung lösen können", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. cm/BAMF/BMI

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