400 Millionen Euro für mitteldeutsche Schlösser und Gärten

Gartendenkmalpflege
Auch der Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus in Weimar bekommt Sondermittel des Bundes. Foto: Mazbln, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Die mitteldeutsche Schlösser- und Kulturlandschaft wird in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 400 Millionen Euro gefördert. Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Chefs der Staatskanzleien von Sachsen-Anhalt und Thüringen haben in Berlin eine Verwaltungsvereinbarung für das Sonderprogramm unterzeichnet. "Mit seiner hohen Dichte an bedeutenden Bau- und Gartendenkmalen stiftet der mitteldeutsche Kulturraum Identität für unser ganzes Land", sagte Grütters. Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung bedürfe es eines großen Engagements, um die wertvollen Kulturstätten zu erhalten und in die Zukunft zu führen.

Mit dem Geld werden bis 2027 der Erhalt und der Ausbau historischer Liegenschaften der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt sowie der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gefördert. Der Bund unterstützt die Sonderinvestitionsprogramme der beiden Stiftungen mit jeweils 100 Millionen Euro. Die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligen sich jeweils in gleicher Höhe.

Ergänzend dazu unterstützt der Bund in diesem Zeitraum mit zusätzlichen Projektmitteln in Höhe von bis zu insgesamt 150 Millionen Euro in beiden Ländern kulturelle und museale Vorhaben, an denen ein bundespolitisches Interesse besteht, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Provenienzforschung und kulturelle Bildung, sowie für länderübergreifende kulturtouristische Ziele. Die Projektmittel sollen der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, der Klassik Stiftung Weimar, dem Lindenau Museum Altenburg und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha zugutekommen.

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