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9,6 Prozent mehr Baugenehmigungen: Fertighausbranche im Allzeithoch

Der Wunsch, ein Haus mit Garten zu besitzen, ist in der Corona-Krise deutlich gestiegen. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) wuchs die Anzahl der Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser zwischen Januar und Juli dieses Jahres bundesweit um 2,6 Prozent auf 60 922. Besonders viele davon sind Fertighäuser. Ihre Zahl stieg um 9,6 Prozent auf 13 370. Das entspricht einem Marktanteil von aktuell 21,9 Prozent.

"Wir rechnen für 2020 mit einem Marktanteil von rund 22 Prozent", sagte BDF-Präsident Hans Volker Noller: "Das bisherige Allzeithoch von 20,8 Prozent aus dem Vorjahr werden wir deutlich steigern können." Kurzarbeit spielt in der Branche keine Rolle. "Unsere Haushersteller werden 2020 insgesamt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr beschäftigen als 2019", so Noller. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den BDF-Unternehmen dürfte um 2 Prozent auf rund 14 700 Mitarbeiter ansteigen.

Einen weiteren Höchstwert erwarten die Fertighaushersteller in diesem Jahr beim Branchenumsatz. Dieser wird sich nach aktueller Prognose des BDF um rund 5 Prozent auf dann über 3,2 Milliarden Euro erhöhen. Doch nicht nur die aktuelle Geschäftslage, sondern auch die Aussichten bewerten die BDF-Unternehmen fast durchweg positiv. Laut 86 Prozent der Befragten ist die gegenwärtige Geschäftslage gut. 14 Prozent stufen sie als befriedigend ein. In den nächsten sechs Monaten erwarten 78 Prozent eine gleichbleibende Geschäftslage, 4 Prozent eine schlechtere und 18 Prozent eine noch bessere Konjunktur. cm/BDF/FT

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