Standpunkt
Akku-Geräte: Die Vorteile überwiegen
von: Michael BoddenBei der Stadtwerke Krefeld KOMPAKT GmbH arbeiten wir nun schon seit fünf Jahren mit handgeführten Akku-Geräten. Laubgebläse, Freischneider, Motorsägen, Rasenmäher - sie alle laufen bei uns mittlerweile ohne Abgase, mit geringerem Geräuschpegel und weniger Vibrationen. Der Schritt weg von den Verbrennungsmotoren war ursprünglich pragmatischer Natur. Da die Stadtwerke Krefeld Energiedienstleister sind, lag es nahe, auch bei der Grünflächenpflege den eigenen Strom zu verbrauchen. Auf der GaLaBau 2014 habe ich dann erstmals Akku-Geräte getestet - mit dem Ergebnis, dass wir uns zunächst ein Laubgebläse und eine Heckenschere zugelegt haben, die auch heute noch im Einsatz sind. Besonders das Akku-Laubgebläse war sofort ein Volltreffer: Denn die Parkplatzpflege am Samstagmorgen provoziert nun nicht länger Beschwerden aus der Nachbarschaft. Während das konventionelle Laubgebläse wegen seines Lärmpegels ein rotes Tuch für die Anwohner war, akzeptieren sie seinen Akku-Nachfolger klaglos - was den Job für uns natürlich angenehmer macht.
Im Sommer 2018 haben wir die Komplettumstellung auf Akku-Geräte abgeschlossen. Anfangs herrschte in meinem zehnköpfigen Team Skepsis gegenüber den Akku-Geräten. So gab es zum Beispiel Vorbehalte, dass die Akkus im Einsatz nicht lange genug halten würden - doch das hat sich nicht bewahrheitet. Ein weiteres Plus der Akku-Geräte betrifft die Gesichtspunkte Arbeits- und Gesundheitsschutz. Einerseits ermüden wir bei unseren Einsätzen nicht so schnell, da die Geräte gegenüber denen mit Verbrennungsmotoren weniger Vibration aufweisen. Andererseits profitiert die Mitarbeitergesundheit auch vom Wegfall der Abgase und von der Lärmminderung. Mein Fazit lautet daher: Die Vorteile überwiegen bei Akku-Geräten deutlich.
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