Amazon investiert in Deutschlands urbane grüne Infrastruktur

In Deutschland finanziert Amazons „Right Now Climate Fund“ erstmals Vorhaben außerhalb der USA. 3,75 Millionen Euro werden innerhalb von fünf Jahren an drei deutsche Urban-Greening-Projekte fließen, die von der globalen Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) getragen werden. Das erste Projekt für eine urbane grüne Infrastruktur startet in diesem Sommer im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

In dem Innenstadt-Bezirk soll ein Modell entwickelt werden, das später Städte in ganz Europa nutzen können. Es soll Klimarisiken verringern und die städtische Artenvielfalt erhöhen. „Wir wollen messen, wie sich das Programm auswirkt“, kündigte Ralf Kleber, Vizepräsident von Amazon, an. „So stellen wir sicher, dass die Maßnahmen den Stadtbewohnern greifbare Vorteile bringen, zum Beispiel mehr Grünflächen, mehr Wildbienen und andere Bestäuber, mehr Kubikliter gesammeltes Regenwasser und niedrigere durchschnittliche Oberflächentemperaturen.“

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Laufe des Projekts in zwei weiteren deutschen Gemeinden Anwendung finden. Anschließend werden die Erfahrungen mit anderen Städten in Europa geteilt. Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt in Charlottenburg-Wilmersdorf, begrüßte das Engagement von Amazon und TNC: „Städte wie Berlin stehen im Kampf gegen den Klimawandel an vorderster Front.“ Der Stadtrat will auch Partner des Bezirks und lokale Initiativen in die Ausgestaltung des grünen Vorhabens einbeziehen. cm/Amazon