46. Osnabrücker Kontaktstudientage

Aufgaben des Landschaftsarchitekten werden immer komplexer

Hochschule Osnabrück Fachtagungen und Kongresse
Das Organisationsteam der 46. Kontaktstudientage (v. l. n. r.): Marc-Guido Megies (Vorsitzender des Freundeskreises), Prof. Dr. Cord Petermann, Prof. Dr. Johanna Schoppengerd, Prof. Dr. Andreas Bettin und Ole Oßenbrink. Foto: Bettina Meckel

Mehr als 160 Experten tauschten sich auf den 46. Osnabrücker Kontaktstudientagen im November auf dem Hochschul-Campus Haste über aktuelle Herausforderungen ihrer Branchen aus. Das Tagungsprogramm des Bereichs Landschaftsarchitektur widmete sich dem Leitthema: "Being a Landscape Architect - Spezialisierung in der Landschaftsarchitektur".

Reform der Osnabrücker Studiengänge

Organisiert wurde die Fachtagung vom Alumni-Verein Freundeskreis Gartenbau und Landschaftsarchitektur sowie der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Die Veranstaltung reagierte auf eine große Vielfalt an beruflichen Arbeitsfeldern für Landschaftsarchitekten und die komplexer werdenden Aufgaben der Branche. Sie warf die Frage auf, wie der Spagat zwischen breiter beruflicher Ausbildung und Praxis und dem zunehmend erforderlichen Spezialwissen gemeistert werden kann.

Das Thema stand zugleich in engem Zusammenhang mit der jüngsten Reform der Osnabrücker Landschaftsarchitektur-Studiengänge, die sich momentan in der Reakkreditierung befinden. Ziel der Veranstaltung war es, Studierenden und Absolventen eine Orientierungshilfe zu bieten, die auf spannenden Fachvorträgen und einer anregenden Diskussion aufbaut. Innerhalb der Veranstaltung kamen unterschiedliche Spezialisten zu Wort und berichteten über ihre Erfahrungen.

Drei Berichte über Spezialisierungen

Den Tag eröffnete Christine Wolf vom Büro wbp-Landschaftsarchitekten, indem sie einen Überblick über das Feld der Landschaftsarchitektur und die aktuellen Anforderungen an Absolventen gibt. Im Anschluss vermittelte Verone Stillger, ehemalige Professorin der Hochschule Osnabrück und langjähriges Mitglied in der Hochschulkonferenz Landschaft, einen Überblick über das Studium der Landschaftsarchitektur an deutschen Hochschulen.

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Gut besucht war die erste gemeinsame Firmenkontaktmesse Gartenbau und Landschaftsarchitektur im Rahmen der Kontaktstudientage. Foto: Bettina Meckel

Im zweiten Block des Tages berichteten drei Absolventen, die sich in unterschiedlichen Feldern der Landschaftsarchitektur spezialisiert hatten, ihren Weg zum Spezialisten. Nikolai Benner studierte Landschaftsarchitektur in Kassel und machte sich im Anschluss als Fotograf für Landschaftsarchitektur selbständig. Peter Wittstock studierte Landschaftsentwicklung in Osnabrück und berichtete über seine Arbeit im Bereich der Energiewende. Jörg Schneider gab als Projektleiter für Zooarchitektur im Büro Dan Perlman einen Einblick in die komplexen Planungsaufgaben seiner Arbeit.

Ein Zukunftsblick für Absolventen

Im dritten Block zeichneten die Referenten einen Zukunftsblick für Absolventen. Nicole Uhrig ist Professorin an der Hochschule Anhalt und leitet das Büro "Corporate Landscape". Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie Hochschulen auf die sich ändernden Aufgaben des Berufsbildes reagieren können und welche Chance für Studierende darin bestehen, den Blick auch für andere Professionen zu weiten. Michael Kaschke, ein Absolvent der Hochschule Osnabrück und inzwischen Geschäftsführender Gesellschafter des Büro WES Landschaftsarchitekten, stellt die Erwartungen eines international agierenden Büros an Absolventen vor. Hanns-Jürgen Redeker, Inhaber der Firma Joh. Redeker, der sich seit Jahren für die Ausbildung und das Studium im Bereich Garten- und Landschaftsbau engagiert, reflektierte das Thema hinsichtlich der damit verbundenen Chancen und Risiken.

Neben verschiedenen Fachvorträgen, Workshops und Posterpräsentationen fand in diesem Jahr erstmals eine gemeinsame Firmenkontaktmesse statt, bei der sich 22 verschiedene Unternehmen aus den beiden Bereichen Gartenbau und Landschaftsarchitektur den Studierenden präsentierten. Die Resonanz war groß. Die Messe bot ihnen die Möglichkeit zu einer ersten Kontaktaufnahme mit potenziellen Arbeitgebern. Besprochen wurden Themen für Abschlussarbeiten sowie mögliche Praktika und Jobangebote.

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