Ausbildertreffen: Qualität und neueste Entwicklungen vermitteln

Die arbeitsärmere Zeit sinnvoll für Weiterbildung und Erfahrungsaustausch mit Kollegen nutzen, das taten Mitte Januar 50 Ausbilder an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik (LVGA) in Großbeeren bei Berlin. Auf dem Programm standen neben Fachvorträgen zum Beispiel das neue Seminarprogramm der LVAG, die Thematik Nachwuchswerbung sowie die nächste Landesgartenschau in Wittstock/Dosse. Das Ausbildertreffen ist für viele die erste FGL-Veranstaltung des Jahres. Sie wird auch zum Austausch mit Berufsschullehrern, den Zuständigen Stellen im Verband und den Unternehmen sowie den Ausbildern aus der Überbetrieblichen Ausbildung genutzt, um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und die Qualität der Ausbildung weiter zu erhöhen.

Wie wichtig richtiges Heben, Tragen und auch gesunde Ernährung sowie präventive Sportangebote sind, erläuterte Silke Parth von der Sozialversicherung Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Die richtige Lagerung, Transport und Einsatz von Akkugeräten war ein weiteres Thema. Hier zeigte sich, dass gerade in rechtlichen Fragen und zu den praktischen Einsatzmöglichkeiten auf der Baustelle noch Informationsbedarf bestand.

Die Erfahrungen der Betriebe waren hier noch recht unterschiedlich, auch nutzen längst noch nicht alle Firmen Akkugeräte.

Die digitale Entwicklung schreitet rasant voran und macht auch vor dem Berufsschulunterricht nicht halt. Berufsschullehrer Thomas Rudolph verstand es in sehr anschaulicher Form ein Resümee der letzten fünf Jahre, im Unterrichtsfach "Berufsbezogene EDV" an der Peter-Lenné-Schule in Berlin, zu geben. Die Ausbilder aus den Betrieben waren überrascht, was ihren Azubis alles vermittelt wurde. Rudolph zeigte den Teilnehmern zudem die Open-Source-Programme LibreOffice und LibreCAD, mit denen die Azubis unter anderem arbeiten. Im Anschluss gab es eine rege Diskussion über die Programme und das Unterrichtsfach.

Dr. Thomas Aenis von der Humboldt-Universität Berlin sensibilisierte für den Klimawandel. Die Landschaftsgärtner haben die Auswirkungen natürlich täglich vor Augen: Starkregen, Trockenheit oder die Pflanzung resistenter Baumarten sind für die Praktiker nicht nur leere Schlagwörter. Wie den Auswirkungen des Klimawandels begegnet werden kann und das sinnvoll auch im Berufsschulunterricht und der überbetrieblichen Ausbildung integriert werden kann, darüber tauschte sich der Wissenschaftler mit den Praktikern aus.

Pflastern ist natürlich für viele Betriebe Alltag. So ging der Ausbilder der LVGA, Mathias Laszkiewitz, in seinem Vortrag auf Vorkenntnisse und Fähigkeiten der Azubis in dem ÜA-Kurs der überbetrieblichen Ausbildung "Erstellung von Belagsflächen" ein. Am Ende der Kurswoche soll jeder Azubi verschiedene Pflasterverbände aus Beton- und Naturstein kennen gelernt und auch selbst verlegt haben.

Stefan Mingramm, FGL Berlin/Brandenburg

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