Ausbildungsmarkt: Angebot und Nachfrage passen weiter nicht

Die Zwischenbilanz für den Ausbildungsmarkt 2015 zeigt bekannte Muster: Angebot und Nachfrage passen regional oft nicht zusammen. Außerdem konzentrieren sich die Berufswünsche der Jugendlichen weiterhin auf wenige Berufe. Zwischen Oktober 2014 und Juli 2015 haben die Unternehmen 484 564 Ausbildungsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, das waren 1,9Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der gemeldeten Bewerber ist dagegen leicht um 0,7 Prozent auf 508 584 zurückgegangen. Angebot und Nachfrage nähern sich damit immer mehr an: Im Juli 2014 übertraf die Zahl der Bewerber die der angebotenen Stellen noch um 37 500. Im Juli 2015 betrug der Nachfrageüberhang lediglich 24000 Bewerber.

Auch wenn Angebot und Nachfrage näher beieinanderliegen, wird am Ende des Vermittlungszeitraums der eine oder andere Bewerber leer ausgehen und die eine oder andere Lehrstelle unbesetzt bleiben. Denn Angebot und Nachfrage verteilen sich bundesweit sehr unterschiedlich: In Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern kommen auf einen interessierten Bewerber mehrere Ausbildungsstellen, in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen konkurrieren dagegen mehrere Jugendliche um einen Platz.

Ein weiterer Grund für den Mismatch von Angebot und Nachfrage sind die Berufswünsche der jungen Leute: sie konzentrieren sich auf wenige Ausbildungsberufe und lassen so einen großen Teil des Ausbildungsangebots außer Acht. iwd

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