Ausgegraben

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Corona treibt wilde Blüten. In Deutschland wurden Corona-Partys gefeiert. Wie jetzt bekannt wurde, hat Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko seinem Rennstall etwas ähnliches empfohlen. 14 junge Fahrer um den
Formel-I-Piloten Max Verstappen sollten gezielt mit dem Virus infiziert werden. Das Berater-Ziel: Sein Team zu
immunisieren, um für die diesjährige Formel-1-Weltmeisterschaft gerüstet zu sein.

„Wir haben vier Formel-1-Fahrer, wir haben acht oder zehn Junioren, und die Idee war, dass wir ein Camp veranstalten, wo wir geistig, körperlich diese doch etwas tote Zeit überbrücken“, sagte Marko in der TV-Sendung „ORF1 – Sport am Sonntag“. Das wäre eine ideale Zeit für die Infektion gewesen. Die Red-Bull-Piloten seien „alles junge, starke, in wirklich guter Gesundheit befindliche Männer“. Allein, die jungen Fahrer wollten nicht.

Entschuldigung: Dieser Berater ist eine Null. Vermutlich hing er dem verbreiteten Gedanken an, dass Corona nur so etwas wie eine Grippe sei, die man schnell ausschwitzt. Doch das ist ein Irrtum. Covid-19 schädigt mit hoher Wahrscheinlichkeit das Herzgewebe Kerngesunder. Wer in jungen Jahren unentdeckte Erkrankungen hat, kann noch schwerer getroffen werden. Da bekommt das Wort des Motosportberaters von der „toten Zeit“ eine neue Bedeutung: Die hätten einige seiner Fahrer nämlich jetzt auf dem Friedhof verbringen können.

Christian Münter

NL-Stellenmarkt

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