Bauboom: Rekord bei genehmigten Wohnungen

Bauwirtschaft
Besonders stark stieg die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 8,1 %). Foto: KfW-Bildarchiv/Thomas Klewar

Dank niedriger Hypothekenzinsen zeitigt der Bauboom neue Rekorde. Erstmals seit dem Jahr 2000 wurde 2015 die Marke von 300.000 genehmigten Wohnungen überschritten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden rund 309000 Wohnungen genehmigt. Das waren 8,4 Prozent oder knapp 24.000 Wohnungen mehr als 2014.

Besonders stark stieg die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (+ 8,1 % beziehungsweise + 7100 Wohnungen) sowie Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 6,9 % beziehungsweise + 8900 Wohnungen). Die Genehmigungen für Zweifamilienhäuser legten im Vorjahresvergleich um 5,3 Prozent (+ 1000 Wohnungen) zu. Der umbaute Raum genehmigter neuer Nichtwohngebäude stieg demgegenüber lediglich um 1,2 Prozent auf 188,9 Mio. m³. Der Bau öffentlicher Gebäude (- 0,2 % beziehungsweise 15,6 Mio. m³) sowie Büro- und Verwaltungsgebäuden (-3,0 % beziehungsweise 13,8 Mio. m³) ist rückläufig.

Angetrieben wurde der starke Wohnungsbau durch ein extrem niedriges Zinsniveau. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte 2014 den Hauptrefinanzierungssatz, den Spitzenrefinanzierungssatz und den Einlagensatz auf 0,05 Prozent, 0,30 Prozent und minus 0,20 Prozent gesenkt. cm/Destatis

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