Bauwirtschaft auf Wachstumskurs

Die deutsche Bauwirtschaft ist weiter auf Wachstumskurs: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, legte der baugewerbliche Umsatz im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 16,2 Prozent zu. Alle Bausparten weisen ein zweistelliges Umsatzplus aus. Die Bauunternehmen profitierten von den nach wie vor hohen Auftragsbeständen und von einem Arbeitstageeffekt - ihnen standen im Mai zwei Arbeitstage mehr zur Verfügung als im entsprechenden Vorjahresmonat. Damit liegt der Umsatz in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um nominal 10,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Entsprechend zufrieden sind die Bauunternehmen: 91 Prozent der im Rahmen des ifo Konjunkturtests Befragten beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bzw. befriedigend - so viele wie noch nie im Mai. Auch der Auftragseingang entwickelte sich stabil: Die Bauunternehmen* meldeten für Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Orderplus von nominal 2,4 Prozent, für Januar bis Mai ergibt sich ein Plus von 6,6 Prozent. Die gute Entwicklung spiegelte sich allerdings nicht in dem vom Statistischen Bundesamt berechneten (preis-, saison- und arbeitstäglich) bereinigten Auftragseingang wider: Er lag im Mai um 6,6 Prozent unter dem Vormonat. Der Rückgang ist aber nicht Ausdruck einer Trendwende der Baukonjunktur, sondern nur Folge des mittlerweile erreichten hohen Auftragsniveaus. Schließlich meldete die Branche einen weiteren Rekordwert bei den Beständen: Im Juni lag die Reichweite laut ifo bei vier Monaten, im Vorjahr lediglich bei 3,5 Monaten. Am besten entwickelte sich im Mai der Öffentliche Bau mit einem Umsatzplus von 17,2 Prozent, für den Zeitraum von Januar bis Mai ergibt sich ein Plus von + 11,9 Prozent. Zweistellige Umsatzzuwächse weist auch der Wohnungsbau aus: Die Baubetriebe meldeten im Mai ein Umsatzplus von 16,5 Prozent (Jan.-Mai: +11,4%). Die Bausparte profitiert nach wie vor von den niedrigen Zinsen, den fehlenden alternativen Anlagemöglichkeiten, der guten Arbeitsmarktlage und den Wanderungsbewegungen. Auch der Wirtschaftsbau profitierte von den hohen Auftragsbeständen und dem Arbeitstageeffekt.

HDB

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