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Bayerischer GaLaBau mit Rekordumsatz von 1,125 Mrd. Euro

VGL Bayern GaLaBau
Gewohnt meinungsstark wandte sich der Präsident des VGL Bayern, Gerhard Zäh (l.), an die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (r.) – etwa mit der Forderung nach mehr Finanzmitteln aus der öffentlichen Hand. Foto: VGL Bayern/Carolin Tietz

Prächtige Zahlen aus dem Freistaat: Der bayerische GaLaBau hat im vergangenen Geschäftsjahr den neuen Rekordumsatz von 1,125 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das verkündete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern im März am bei seiner Mitgliederversammlung. Auch die Landwirtschaftsministerin des Freistaats, Michaela Kaniber, war zugegen, und lobte den Beitrag des VGL zum bayerischen Wohlstand und zum Erhalt der Biodiversität.

Den Löwenanteil des GaLaBau-Umsatzes haben 2018 jene Fachbetriebe erwirtschaftet, die im VGL organisiert sind. Verbandspräsident Gerhard Zäh verriet die genauen Zahlen: 736 Millionen der 1,125 Milliarden Euro sind das Verdienst von VGL-Mitgliedsbetrieben. Im Vergleich zu 2017 mit 688 Millionen Euro liegt eine Steigerung um sieben Prozent vor. Der größte Umsatztreiber ist nach wie vor das Privatkundensegment, das rund 58 Prozent des Jahresumsatzes ausmacht. Aber auch das Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern zeigt einen Aufwärtstrend. Der Anteil am Gesamtumsatz in diesem Segment stieg von 14,6 Prozent in 2017 auf knapp 17 Prozent im vergangenen Jahr. Die positive wirtschaftliche Entwicklung macht sich auch bei den Ausbildungszahlen bemerkbar. Denn immer mehr junge Männer und Frauen entscheiden sich für den Beruf des Gärtners. Gegenüber 2017 wurden mehr Ausbildungsverhältnisse geschlossen: Waren es damals noch 504, sind es im Folgejahr 535 gewesen.

Sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen, lag dem VGL-Präsidenten allerdings fern. Stattdessen mischte er sich meinungsstark in die jüngst begonnene bayerische Debatte ums Bienensterben ein. Zäh sagte, dass die hohe Beteiligung der Bayern am Volksbegehren "Artenvielfalt - Rettet die Bienen!" deren großes Interesse an Grün und Umwelt belege. Dies sei prinzipiell zu begrüßen, dürfe aber nicht das Ende der Fahnenstange sein. Zäh mahnte, dass die im Volksbegehren beschriebenen Forderungen nicht nur an die Landwirtschaft gerichtet werden sollten. Auch an Staatsministerin Kaniber appellierte Zäh eindringlich: "Insgesamt kann man in den Kommunen und Städten eine zunehmende Investitionsbereitschaft erkennen. Um die Belastungen für die Einwohner durch Feinstaub, Kohlendioxid und Starkregen mit zusätzlichem Grün im öffentlichen Raum nachhaltig zu reduzieren, bedarf es jedoch weiterer Mittel durch die öffentliche Hand." hb

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