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Bayern: Fünf Preise im Wettbewerb "Ausgezeichnete Bäche"

Bäche Naturschutz
Den ersten Preis überreichte Umweltminister Thorsten Glauber (l.) an die Gemeinde Gaimersheim. In drei Abschnitten wurde dort der Retzbach renaturiert. Foto: StMUV

Bayern hat erstmals fünf Preise im Wettbewerb "Ausgezeichnete Bäche" vergeben. Die von einer Fachjury ausgewählten Vorzeigebeispiele sollen Kommunen und Zweckverbände motivieren, mehr kleine Gewässer zu renaturieren. Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt. Er wird von der Koordinierungsstelle der Gewässer-Nachbarschaften im Bayerischen Landesamt für Umwelt organisiert. Schirmherren sind der Bayerische Gemeindetag und der Bayerische Städtetag.

Der mit 5000 Euro dotierte erste Preis geht an die Gemeinde Gaimersheim (Landkreis Eichstätt). In drei Abschnitten wurde dort der Retzbach renaturiert. Das Gewässer wurde naturnah gestaltet, Hochwasser auf natürliche Art zurückgehalten. Beim jüngsten Bauabschnitt stand die Wiederherstellung auentypischer Lebensräume im Fokus.

Der mit 3000 Euro dotierte zweite Preis geht an den Landschaftspflegeverband Mittelfranken mit den Gemeinden Markt Bibart und Bad Windsheim (Landkreis Neustadt a. d. Aisch). Ziel des Projekts am Rehberggraben und an der Bibart ist der Erhalt einer seltenen Bachmuschel. Dabei wurden Wanderhindernisse im Bach abgebaut, Uferstreifen auf angekauften Flächen geschaffen, Ufergehölze gepflanzt und Ackerland in Grünland umgewandelt.

Den mit jeweils 1000 Euro dotierten dritten Preis erhielten die Stadt Straubing, die Gemeinde Weißenlohe und der Landschaftspflegeverband Neumarkt in der Oberpfalz. Mitten im Stadtgebiet von Straubing wurde der Allachbach gestalterisch und ökologisch aufgewertet. Ein neuer Fuß- und Radweg sorgt für bessere Zugänglichkeit. Ergänzt wurde das Projekt um eine neue Grünanlage mit Sitz- und Spielgelegenheiten.

In der Gemeinde Weißenlohe haben sich an der Lillach auf mehreren 100 m treppenartige Sinterterrassen gebildet, die ein Besuchermagnet sind. Nun gibt es ein Lenkungskonzept mit dem die Terrassen geschützt und gleichzeitig zugänglich gemacht werden. An der Sulz im Landkreis Neumarkt wurde aus einem begradigten Flurbereinigungsbach auf 12 km ein lebendiger, vielgestaltiger und renaturierter Bach mit Auen gegen Hochwasser.

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