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Bayern: GaLaBau-Betriebe weiter auf Wachstumskurs

Der bayerische Garten- und Landschaftsbau verzeichnete auch 2019 ein kräftiges Wachstum. Das geht aus den neuesten Zahlen hervor, die der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern auf seiner Mitgliederversammlung in Nürnberg präsentiert hat. Demnach stieg der Umsatz der Landschaftsgärtner auf das neue Rekordniveau von 1,215 Milliarden Euro.

Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern, präzisierte die erfreulichen Zahlen: So trugen die im Verband organisierten Fachbetriebe 2019 mit 793 Millionen Euro überproportional zum Jahresumsatz von 1,215 Milliarden Euro bei. Im Vergleich zu 2018, mit 736 Millionen Euro, eine Steigerung um 7,8 Prozent.

Auch im vergangenen Jahr war das S mit 58 Prozent am Gesamtumsatz das wirtschaftliche Standbein der Branche im Freistaat. Ebenfalls ein Umsatzwachstum verzeichnete der Markt mit öffentlichen Auftraggebern: Der Anteil am Gesamtumsatz in diesem Segment stieg auf über 17 Prozent. Der Umsatzanteil beim Wohnungsbau lag bei rund 12 Prozent, die Industrie machte knapp 8 Prozent aus. Der Anteil der Generalunternehmer und Sonstige betrug zusammen etwas über 5 Prozent.

Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, bedankte sich in ihrem Grußwort bei den Anwesenden: "Der Garten- und Landschaftsbau trägt nicht nur zur städtebaulichen Aufwertung unserer Städte und Dörfer bei, er ist auch ein wichtiger Verbündeter bei unseren Bemühungen zur Erhalt der Artenvielfalt und zur Klimaanpassung in Bayern", so die Ministerin. "Darüber hinaus sind Sie es, die mit Ihrer Arbeit an Parks, Gärten oder Sportplätzen wichtige soziale Räume in unseren Städten schaffen - Orte, an den Menschen zusammenkommen, sich erholen können und wo Gemeinschaft stattfindet." Das Grundprinzip des Verbands, durch seine Arbeit eine lebenswerte Umwelt fördern zu wollen, sei auch Leitlinie ihrer Politik. Sie freue sich daher auf eine weiterhin enge und gute Zusammenarbeit.

Ein Baustein dieser Zusammenarbeit könnte ein stärkerer gemeinsamer Fokus auf Dach- und Fassadenbegrünungen sein. Zumindest brach Zäh unmissverständlich eine Lanze für diese Spielart des Stadtgrüns: "Die Gebäudebegrünung vereint eine Vielzahl an positiven Wirkungen, die dem Klimawandel entgegentreten und sollte bei der Kompensation von Eingriffen hinsichtlich quartiersnaher Ausgleichsflächen viel stärker berücksichtigt werden", forderte der VGL-Präsident im Brustton der Überzeugung. hb/VGL Bayern

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