Bayern: VGL unterzeichnet Umweltpakt mit Landesregierung

Bayern Biodiversität
VGL-Verbandsdirektor Rudolf Walter Klingshirn, Landesgartenschaugesellschafts-Geschäftsführerin Dagmar Voß, Landesministerin Ulrike Scharf und GaLaBau-Unternehmer Fred Fuchs bei der Vertragsunterzeichnung in München. Foto: VGL Bayern

Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern hat mit den Spitzen der bayerischen Wirtschaft und der Landesregierung den 5. Umweltpakt Bayern unterzeichnet. Er steht unter dem Motto "Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken" und setzt auf acht Themenschwerpunkte: Klima und Energie, Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Umwelttechnologie, Biodiversität, Umweltorientiertes Management, Kommunikation sowie Umweltpartnerschaft Staat-Wirtschaft.

Zu jedem Schwerpunkt wurden bis zu zehn beispielhafte Maßnahmen mit Vorbildcharakter ausgewählt. So sollen Konzepte für Handwerksbetriebe zur Anpassung an den Klimawandel entwickelt werden. Unternehmen der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft wollen einen Abwärmerechner und eine Abwärmeinformationsbörse testen, um Abwärme besser zu nutzen. Die bayerischen Industrie- und Handelskammern beabsichtigt, ihre Qualifizierungsoffensive für "Energiekümmerer" in Unternehmen zu intensivieren. Neu im 5. Umweltpakt ist der Themenschwerpunkt "Biodiversität". Er werde von den Betrieben als Standortvorteil betrachtet und berge erhebliche Innovationspotenziale für neue Produkte und Geschäftsfelder, erklärte das bayerische Umweltministerium. Zugleich werde die Natur im Freistaat vom unternehmerischen Engagement für die Artenvielfalt profitieren. Ein Beispiel sei die naturnahe Gestaltung von Außenanlagen, die auch Wildbienen helfen. Gemeinsam wollen Staat und Wirtschaft Handlungshilfen mit Praxisbeispielen entwickeln, um Unternehmen weitere Anregungen für Aktivitäten auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Artenvielfalt zu geben. Der erste Umweltpakt Bayern wurde 1995 geschlossen. In anderen Bundesländern gibt es ähnliche Initiativen. Sie sollen helfen, die Forderung der Vereinten Nationen nach mehr öffentlich-privater Partnerschaft für eine nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. cm

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