BDLA-Bauleitergespräche diskutieren Streitschlichtung

Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (BDLA) Landschaftsarchitektur
"Die Bauleitergespräche stehen in einer Reihe der Verbandsaktivitäten zur Ausweisung und Sicherung des Tätigkeitsfeldes der Grünen Infrastruktur für Landschaftsarchitekten", erklärte BDLA-Präsident Till Rehwald. Foto: Ines Bauer/Neue Landschaft

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) ist mit einem Teilnehmerrekord ins Verbandsjahr 2015 gestartet. Etwa 280 Landschaftsarchitekten nahmen am traditionellen Weiterbildungsauftakt am 9. und 10. Januar im Kongresszentrum am Templiner See in Potsdam teil. Im Mittelpunkt der Bauleitergespräche standen aktuelle Entwicklungen im Bereich Bautechnik und Baumanagement sowie in Fragen des Architekten- und Honorarrechts. "Die Referate senden Impulse in unsere alltägliche Arbeit als Planer, stärken unsere 'grüne' Kompetenz, machen uns fit für die Herausforderungen im Arbeitsalltag", so der der BDLA-Präsident Till Rehwaldt in seiner begeisterten Begrüßung an alle Anwesenden. Thematisch führte die zweitägige Fortbildungsveranstaltung unter anderem zur Problematik Bautechnik und Normenwesen. Der BDLA-Fachsprecher Markus Illgas gab dazu eine umfassende Aktualisierung für das Jahr 2015. Prof. Stefan Leupertz, Richter am Bundesgerichtshof a.D., Schlichter und Adjudikator aus Stuttgart, gab mit seinem Vortrag einen Einblick in die schwierige und langwierige Prozesssituation bei Baustreitigkeiten. Als mögliche Alternative erläuterte er das Vorgehen bei einer außergerichtlichen Streitbeilegung. Prof. Dr. Swantje Duthweiler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf referierte über Funktionsgerechte Gehölzpflanzungen. Dabei verdeutlichte die Pflanzenexpertin die hohe Bedeutung von Gehölzen als wesentliches Element der Garten- und Landschaftsarchitektur und beschrieb die gestalterischen, bautechnischen und stadtökologischen bzw. landschaftsökologischen und luftklimatischen Funktionen eingehend.

Brigitte Röde gab allen Teilnehmern einen Einblick in ihre Erfahrungen mit der Arbeit mit anspruchsvollen Bauherren. Die erfahrene Landschaftsarchitektin erläuterte dabei ihr Vorgehen von der Planung und Kontaktaufnahme bis hin zur Pflegebetreuung nach Auftragsdurchführung. Zudem standen die Thematiken Korrosion und Korrosionsschutz von Stählen, die Einführung von Homogenbereichen in den ATVen, Planung und Bau von Bike- und Skateanlagen sowie Anwendungshilfen zum Umbauzuschlag und der mit zu verarbeitenden Bausubstanz mit auf dem Programm der Bauleitergespräche.

Drei parallel stattfindende Exkursionen am Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages führten zur Baumschule Lorberg nach Tremmen, zum Flughafen Tempelhof nach Berlin sowie in die Gartenstadt Potsdam-Drewitz, die mit dem deutschen Städtebaupreis 2014 ausgezeichnet wurde, boten die Möglichkeit nach dem Wissensupdate ein bisschen Praxisluft zu schnuppern und Fachfragen gemeinsam zu diskutieren. IBa

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