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BDLA-Veranstaltung will Landschaftsarchitektinnen stärken

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Alle Gender im Berufsfeld Landschaftsarchitektur sollen gleich stark gemacht werden, so das Ziel des Berufsverbandes. Foto: BDLA Berlin-Brandenburg

Die Veranstaltung "Women in Landscape Architecture - WILA 24h" bietet am 5.und 6. Juni die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Berufsfeldes zu blicken. Sie ermöglicht ganz persönliche Einblicke in die Arbeitswelt und das Werkschaffen von Berliner Landschaftsarchitektinnen. Trotz Berücksichtigung der Corona-Schutzbestimmungen soll es genug Raum für Diskussionen und Gelegenheit zum persönlichen Austausch geben. Zudem ist eine Online-Teilnahme möglich.

Das verbreitete Bild des Berufsfeldes ist nach wie vor diffus, beschränkt die Landschaftsarchitektin in der öffentlichen Wahrnehmung oft auf den privaten Garten statt den öffentlichen Raum. Auch diese Branche ist geprägt durch einen Gender Pay Gap. Dabei machen Frauen mehr als die Hälfte der Studierenden aus, bleiben später aber seltener im Beruf, werden nur vereinzelt in leitenden Positionen oder gar als Ikonen des Berufs sichtbar. "Mit WILA 24 h wollen die Organisatorinnen Wege aufzeigen, wie alle Gender im Berufsfeld gleich stark gemacht werden können. Es ist Zeit, weibliche Vorbilder in den Mittelpunkt zu rücken", sagt Prof. Astrid Zimmermann, Gründerin von Zplus Landschaftsarchitektur und Vorstandsmitglied der Landesgruppe Berlin-Brandenburg im Bund Deutscher Landschaftsarchitekten.

So kreativ, vielfältig, selbstbewusst, kollegial und streitbar, wie die Frauen im Berufsalltag agieren, präsentiert sich auch das Festival-Programm. Die Veranstaltung wendet sich an Laien und Profis, Studierende und Praktizierende, Menschen aus Politik, Verwaltung oder Forschung. Den Auftakt bildet ein Generationen-Gespräch mit der Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Werkschauen, Filmscreenings, Führungen, Gespräche und Workshops zeigen, dass Landschaftsarchitektinnen entschlossen die weltweiten Brennpunkte unserer verstädterten Gesellschaften angehen. Klimakrise, Artensterben und zuletzt die Corona-Pandemie verweisen eindringlicher denn je auf die Bedeutung von Freiräumen in Stadt und Land. Es sind Landschaftsarchitektinnen, die diese Räume für Natur und Menschen gestalten: Für artenreichere Stadtparks kämpfen, öffentliche Plätze für alle Generationen planen, die Wohnumgebungen von morgen prägen oder Erholungslandschaften schöner, nutzbarer und ökologisch vielfältiger machen.

BDLA Berlin-Brandenburg

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