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Bei der Verwendung von Betonprodukten Fehler vermeiden

Der Vorsitzende des Betonverbands Straße, Landschaft, Garten (SLG), Dipl.-Kfm. Florian Klostermann, moderierte im Februar das Podium "Straßen-, Landschafts- und Gartenbau" auf den 64. BetonTagen in Neu-Ulm. Im Edwin-Scharff-Haus konnte er rund 90 Teilnehmer begrüßen.

Zum Auftakt der Veranstaltung wurde zunächst dem überaus wichtigen Thema Weiterbildung im Pflasterbau die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Dipl.-Ing. Grit Zimmermann vom Europäischen Institut für postgraduale Bildung (EIPOS) aus Dresden warb für die Unterstützung und Teilnahme an der 2017 begonnenen, zwischenzeitlich sehr erfolgreichen Fortbildung zu Fachkräften für den Pflasterbau, die vom Betonverband SLG von der ersten Stunde an unterstützt wird. Der nächste Fortbildungskurs findet vom 16. Januar bis 8. Mai 2020 statt.

Vielfältige Entwicklungen

Olaf Arns von der Top-Werk GmbH aus Burbach-Wahlbach eröffnete im Anschluss die Vortragsreihe mit seinem Beitrag Entwicklungen und Trends im Maschinenbau. Unter dem Motto "Digital ist das neue Normal" fasste Arns die vielfältigen Entwicklungen im den Bereichen Maschinenbau und Anlagentechnik zusammen. Daran knüpfte der Vortrag von Dr. Karl-Uwe Voß, Leiter der Materialprüfungs- und Versuchsanstalt MPVA in Neuwied, an, der das Thema "Verschmutzung von Pflasterflächen durch Fugenmaterial" aufgriff. In seinem Referat präsentierte er die wesentlichen Ergebnisse eines erst kürzlich abgeschlossenen Forschungsvorhabens. Die Garten- und Landschaftsbautechnikerin und ö.b.v. Sachverständige Britta Weiss aus Aspach erklärte, wie Landschaftsgärtner bei der Verarbeitung von Betonprodukten Fehler vermeiden können und zwar von Anfang an. Frau Weiss fasste dabei die häufigsten Fehlerquellen beim Einbau von Betonpflasterbelägen zusammen, die häufig auf mangelnde baustoffspezifische und bautechnische Kenntnisse seitens der Ausführungsbetriebe zurückzuführen sind.

Neue Richtlinien

Dipl.-Ing. Thomas Leopoldseder von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim erläuterte die neuen FLL-Richtlinien zu begrünbaren Flächenbefestigungen. Er ging unter anderem auf die Nutzungsklassen sowie speziell auf die Bauweisen mit Rasenfugenpflaster und Rasengittersteinen ein. Dipl.-Ing. Dietmar Ulonska, Geschäftsführer des Betonverbands SLG, gab einen Einblick in den aktuellen Stand einiger Regelwerke, wie den ZTV Pflaster, der EN 1338 und das Merkblatt für lärmarme Pflasterbauweisen. Dabei hob er insbesondere die für Betonwarenhersteller wichtigen Neuerungen hervor.

Den Schlusspunkt setzte Rechtsanwalt Christian Haeser vom Bundesverband Mineralische Rohstoffe in Berlin mit einem Vortrag zur Rohstoffverknappung. Obwohl geologisch gesehen Deutschland genügend Natursteinvorkommen besitzt, um den heimischen Bedarf zu decken, drohen gerade bei wichtigen Baurohstoffen in verschiedenen Regionen zurzeit erhebliche Versorgungsengpässe. SLG

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