Beran Gärten sind Vorreiter auf dem Gebiet Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Innovation
Das Unternehmen Beran Gärten aus Neu Wulmstorf ist Deutschlands erstes "Nachhaltiges Bauunternehmen". Foto: Gärtner von Eden

Das Unternehmen Beran Gärten aus Neu Wulmstorf bei Hamburg erhielt als erstes Bauunternehmen in Deutschland die Zertifizierung als "Nachhaltiges Bauunternehmen". Die Geschäftsführerin Claudia Schaaf zeigte sich hoch erfreut: "Nachhaltigkeit ist für mich seit langem ein wichtiger Faktor bei der Unternehmensentwicklung. Dass wir jetzt von unabhängiger Seite bestätigt bekommen haben, dass wir mit unseren diversen Aktivitäten schon ein gutes Stück vorangekommen sind, ist ein enormer Ansporn."

Die Zertifizierung erfolgte nach einer vom Institut für nachhaltiges Wirtschaften in der Bau- und Immobilienwirtschaft (inwb) der Hochschule Osnabrück gemeinsam mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) entwickelten Methode. Dabei werden verschiedene Aspekte aus den drei Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit genau unter die Lupe genommen. In jeder Kategorie kann ein Unternehmen bis zu 100 Prozent Nachhaltigkeit erzielen, da einzelne Teilbereiche jedoch im Gegensatz zu einander stehen, ist es nicht möglich, eine Gesamtnachhaltigkeit von 100 Prozent zu erreichen. Beran Gärten lag in der Endabrechnung bei einer Gesamtnachhaltigkeit von 61,5 Prozent und erzielte damit einen Spitzenwert.

Nach den Zertifizierungsrichtlinien darf sich das Familienunternehmen damit als "sehr nachhaltig" bezeichnen. "Durch die separate Bewertung der einzelnen Bereiche haben wir ein sehr differenziertes Bild davon bekommen, wo wir im Einzelnen stehen und wissen jetzt, wo wir auch im Vergleich mit anderen Unternehmen richtig gut sind und wo wir noch Optimierungspotential haben", so Schaaf. Für sie ist die Teilnahme an dem Zertifizierungsprozess ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den von ihr in zweiter Generation geführten Familienbetrieb für die Zukunft aufzustellen, aber auch generell Impulse zu setzen, um die Arbeitswelt im Garten- und Landschaftsbau und im Handwerk allgemein zu verändern.

"Das Thema Fachkräftemangel ist auch für ein Unternehmen wie unseres mit einem hervorragenden Ruf als Ausbildungsbetrieb nicht wegzudiskutieren. Deshalb müssen wir dringend Wege finden, wie wir einerseits unsere Branche für junge Menschen wieder attraktiver machen, und andererseits daran arbeiten, Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sehr gut ausgebildete Fachkräfte den körperlichen Anforderungen des Berufs bis ins hohe Alter gerecht werden können", erklärte Schaaf. Mit der Geschäftsführerin freute sich auch Anja König, Vorstand der Gärtner von Eden. "Ein Kernanliegen unserer Genossenschaft ist es ja, unsere Mitgliedsbetriebe dabei zu unterstützen, sich zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen. Da ist Nachhaltigkeit ein wesentliches Thema, und es ist schön zu sehen, wie gut die Betriebe da bereits aufgestellt sind." GvE

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