Berlin: Firmengartenwettbewerb zur IGA 2017 angestoßen

Firmengärten leisten einen oft unterschätzen Beitrag zum gestalteten Grünraum der Städte. Zur IGA Berlin 2017 soll sich das ändern. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin gemeinsam und der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Berlin und Brandenburg wollen in einen Wettbewerb das beste gewerbliche Grün der Hauptstadt küren.

Zu einem Auftaktworkshop im Ludwig-Erhard-Haus der IHK kamen Vertreter von Verbänden mit der Geschäftsführung der IGA Berlin 2017, den Bezirksberatern von Partner für Berlin und der Stiftung Die Grüne Stadt zusammen. Das Ergebnis: Eine kleine Arbeitsgruppe der beteiligten Organisationen soll den Wettbewerb zeitnah vorbereiten. Noch in diesem Sommer ist mit einer Auslobung zu rechnen.

Peter Menke, Vorstand der Stiftung Die Grüne Stadt, hält Firmengartenwettbewerbe für beispielhafte Maßnahmen, die mehr Grün in die Städte bringen können. Sie seien sehr wirkungsvolle Werkzeuge, um den Blick auf bisher Unbeachtetes zu lenken. In Bremen, Osnabrück und verschiedenen Großstädten im Ruhrgebiet habe sich gezeigt, dass sie Impulse für mehr und besseres Grün geben könnten.

Dipl.-Ing. Daniel Sprenger, freier Landschaftsarchitekt und früher wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für städtebauliches Entwerfen der Technischen Universität Berlin, machte anhand von Bildern deutlich, dass die Hauptstadt bereits über viele interessante gewerbliche Grünflächen verfügt. IGA-Geschäftsführerin Katharina Langsch begrüßte dass der Schwung der Internationalen Gartenschau 2017 neue Initiativen anstößt. Großes Interesse signalisierte auch Nadia Holbe von der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. cm/FGL Berlin und Brandenburg