Berlin: Gartendenkmal wieder bepflanzt

Der Viktoria-Luise-Platz in Berlin-Schöneberg, eines der Aushängeschilder der Berliner Gartendenkmalpflege, ist wieder bepflanzt worden. Dafür hat eine Anwohnerinitiative mit 2.600 Unterschriften gesorgt, der sich der frühere Gartenbaudirektor und stellvertretende Landeskonservator von Berlin, Dr. Klaus Henning von Krosigk, angeschlossen hatte.

Die Rabattenbepflanzung des von Fritz Encke vor 117 Jahren geschaffenen gärtnerischen Schmuckplatzes war im vergangenen Jahr eingespart worden. Stattdessen wurde auf den Beeten Rasen angesät. Die grüne Branche in Berlin war empört. Es wurde ein Dominoeffekt erwartet, der sich auf die übrigen 600 eingetragenen Gartendenkmale in der Hauptstadt auswirken könnte. Auch der Platz der Luftbrücke am früheren Flughafen Tempelhof hatte 2016 keinen Blumenschmuck mehr bekommen.

Nun hat das Landesdenkmalamt 120.000 Euro in eine Neugestaltung des Platzes investiert. Die Kolonnaden und das Tiergartengitter wurden saniert. Das auf Gartendenkmalpflege spezialisierte Landschaftsarchitekturbüro Schmidt Seifert hat einen neuen Pflanzplan für die Beete entwickelt. Er setzt weniger auf saisonale Wechselbepflanzung und mehr auf blühende Stauden, wie Lavendel oder Storchenschnäbel. Der Pflegeaufwand für den Platz soll damit reduziert werden. Das verantwortliche Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg hat die denkmalgeschützten Anlagen zugleich mit einem höheren Pflegeetat ausgestattet. cm

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