Berlin

Südlicher Schlossplatz wird grün und klimaresilient

Der südliche Schlossplatz am Humboldt Forum in Berlin-Mitte soll ab 2025 mit Bäumen und gestalteten Grünflächen aufgewertet werden. Zudem soll es wieder einen Brunnen geben. Die sommerliche Hitze auf der bisher vollständig versiegelten Fläche soll so reduziert und die Aufenthaltsqualität des Platzes verbessert werden. Grundlage ist eine Machbarkeitsstudie zum klimagerechten Umbau des Freiraums, die im vergangenen September abgeschlossen wurde.
Stadtgrün Klimagerechte Landschaftsplanung
Die Steinwüste des südlichen Schlossplatzes soll sich in eine grüne und klimaresiliente Erholungsfläche verwandeln. Foto: Fridolin freudenfett, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 Deed

Umgebaut wird der südliche Schlossplatz ab kommendem Jahr in zwei Phasen. Gepflanzt werden drei Baumreihen sowie Beete. Sitzmöbel sollen zum Aufenthalt einladen. Eine vorhandene Verbindungsstraße wird zur Fußgängerzone umgewidmet. Am historischen Standort des Neptunbrunnens wird eine neue Brunnenanlage errichtet. Eine Visualisierung zeigt bereits mehrere Fontänen. Umgesetzt wird das Vorhaben laut Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeld vom Büro bbz Landschaftsarchitekten.

"Seit dem freiräumlichen Realisierungswettbewerb von 2012/2013 haben sich die Anforderungen an blau-grüne Infrastruktur, an Verschattung und Regenwassernutzung sowie Verdunstungskühle im Freiraum stark verändert", teilte die Berliner Stadtentwicklungsverwaltung mit.

Für die 20.000 m² große hatte sie deshalb im November 2023 eine neue Machbarkeitsstudie zum klimagerechten Umbau des Freiraums beim bbz Landschaftsarchitekten beauftragt, die schon 2012/2013 den Realisierungswettbewerb zur Freiraumgestaltung Humboldt Forum gewonnen hatten. Sie unterbreiteten im September dieses Jahres Vorschläge für eine hitzeresiliente Platzgestaltung und zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität.

Den Nutzen einer Begrünung des südlichen Schlossplatzes werden nicht nur Berlin-Touristen haben, sondern auch die Studierenden und Mitarbeiter der anliegenden European School of Management and Technology (ESMT) sowie der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Die Hochschulen waren in die neuen Planungen für den Platz frühzeitig einbezogen worden. cm/SenStadt Berlin

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