Berlin: Tafeln zeigen durch die Mauer zerstörte Parkanlagen

Die Berlin-Brandenburger Gartenanlagen Sacrow, Babelsberg und Neuer Garten waren durch die 1961 errichteten Sperranlagen mit einer 3,60 m hohen Mauer, asphaltierten Kolonnenwegen, Wachtürmen und Signalzäunen bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden.

In den 1990er-Jahren begann die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), die Wege und Flächen zu restaurieren. Heute präsentiert sich die von der UNESCO 1990 in die Welterbeliste aufgenommene Potsdam-Berliner Kulturlandschaft wieder in beeindruckender Harmonie und Geschlossenheit.

Die SPSG erinnert anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Mauerfall mit einer temporären Dokumentation in den Gartenanlagen Babelsberg, Sacrow und Neuer Garten an die Folgen der Teilung. Unter dem Titel "Garten - Grenze - Garten" wird auf Tafeln vor Ort erläutert, wie zerstörerisch die Sperranlagen in die Landschaft eingegriffen haben.

Beim Betrachten der meist um 1989 entstandenen Schwarz-Weiß-Fotografien wird das Ausmaß der Verwüstungen 25 Jahre später nochmals bewusst. Neuere Fotografien und vor allem die heutigen "Originale" zeigen, welche Leistungen die Gartendenkmalpflege dort vollbracht hat. Die Tafeln werden bis zum 30. November in den Gartenanlagen stehen.

Bis Oktober können Reisegruppen bis 25 Personen an einer Sonderführung rund um die Glienicker Brücke teilnehmen, die 1989 zum Symbol der deutschen Einheit wurde. Vorgestellt wird die Geschichte der historischen Gärten, der Gebäude und der Menschen, die in Grenznähe wohnten. Veranstalter der Führung ist die Schlösserverwaltung.

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