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Berlin will 68 Sportstätten instand setzen
Berlins Landesregierung plant, in diesem Jahr 18 Mio. Euro für die Sanierung von Sportstätten aufzuwenden. Das teilte Innen- und Sportsenator Andreas Geisel mit. Den Sanierungsstau der Sportanlagen in der Hauptstadt beziffert seine Verwaltung auf insgesamt 172 Mio. Euro. Das vor 30 Jahren gestartete Sportstätten-Förderprogramm soll deshalb kontinuierlich fortgesetzt werden.
Ein Drittel der für dieses Jahr veranschlagten Mittel sind für Projekte in sozial belasteten Stadtquartieren sowie für Maßnahmen zur Energieeinsparung vorgesehen. Insgesamt sollen bis Jahresende 68 Berliner Sportstätten teilweise oder komplett instand gesetzt werden. Darunter sind 32 Sportplätze, 20 Gebäude und elf Sporthallen. Die Bezirke hatten zunächst 72 Sanierungsfälle bei der Senatsverwaltung angemeldet. Nach einer Priorisierung wurden sieben davon auf die nächsten Jahre verschoben.
Der Berliner Sport erhält zusätzliche Investitionsmittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (Siwana). 60 Mio. Euro aus dem Fördertopf werden zur Sanierung des Velodroms in Prenzlauer Berg und der Max-Schmeling-Halle in Pankow verwendet. Beide Hallen waren 1996 eröffnet worden und sind nach 20 Jahren sanierungsbedürftig. 21 Mio. Euro fließen in das Sportforum Hohenschönhausen. Es ist der größte deutsche Olympiaschwerpunkt. cm