Wasserversorgung von Straßenbäumen
Berliner Bürgerinitiativen setzen sich für Baumbewässerung ein

In enger Zusammenarbeit mit dem Hauseigentümer, dem zuständigen Bezirksamt, der Unteren Denkmalschutzbehörde sowie der Berliner Initiative Wassertanke, gelang es der Initiative zwei Regentonnen à 500 l am Gehwegrand aufzustellen. Über die Regenrinne des Wohngebäudes werden die Tonnen mit Regenwasser gespeist.
Die Anwohner können in trockenen Monaten das Reservoir anzapfen und das Gießwasser frei für Bäume und anliegende Grünflächen nutzen. Die Aktion war anfangs nicht nur berlinweit einmalig, sondern auch ein Vorreiter für ähnliche Initiativen im Stadtgebiet. Aktuell beteiligen sich die Bezirke Mitte, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg an ähnlichen Vorhaben.
Im Fall der Fritschestraße dauerte es von Planung bis zur Durchführung rund zwei Jahre. Die Nutzung öffentlichen Straßenlands muss beim jeweiligen Straßen- und Grünflächenamt beantragt werden. Charlottenburg-Wilmersdorf erlaubte dies im Rahmen eines bezirklichen Konzepts zur "Anpassung an die Folgen des Klimawandels".
Doch tatsächlich sind die Hürden in manchen Stadtbezirken noch groß – auch was die Finanzierung betrifft. Der Kostenpunkt pro Tonne beläuft sich auf 800 Euro, inklusive Sondernutzungsgebühren. Der Charlottenburg-Wilmersdorfer Grünflächenleiter Jochen Flenker empfahl, Mittel aus dem Senatsprogramm "Freiwilliges Engagement In Nachbarschaften" (FEIN) zu beantragen. ph
NL-Stellenmarkt

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