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Berliner Innenhöfe sollen Oasen der Artenvielfalt werden

Biodiversität
Mit Beeren-, Kräuter und Schmetterlingshöfen wollen die Stiftung Naturschutz und ein Berliner Wohnungsunternehmen die Anzahl der Wildbienen in der Hauptstadt erhöhen. Foto: luise, pixelio.de

Die Stiftung Naturschutz und das Berliner Wohnungsunternehmen Märkische Scholle haben sich zusammengetan, um die lokale Biodiversität in der Hauptstadt zu erhöhen. Auf ausgewählten, großen Hofflächen in Berlin-Tempelhof sollen Beeren-, Kräuter- und Schmetterlingshöfe eingerichtet werden.

Mit dem Pilotprojekt könne die Anzahl der Wildbienen in der Stadt verdoppelt werden, so die Initiatoren. Auch die Vielzahl anderer Tier- und Pflanzenarten wolle man durch geeignete Maßnahmen innerhalb weniger Jahre deutlich erhöhen. Die Bewohner der Mietshäuser der Märkischen Scholle würden von mehr Natur in ihrem direkten Umfeld ebenfalls profitieren. Ihr Außenraum werde an Qualität gewinnen, er werde für sie künftig zum Naschgarten und zur Freiluftkantine. Es ist deshalb vorgesehen, die Mieter in die Planung und Umsetzung des Vorhabens einzubeziehen.

Die praktischen Arbeiten zur ökologischen Umgestaltung sollen im Frühjahr 2018 beginnen. Nach dem Abschluss wird in regelmäßigen Abständen überprüft, ob der beabsichtigte Erfolg zur Erhöhung der Artenvielfalt eintritt oder gegebenenfalls nachgesteuert werden muss. Jochen Icken, Vorstand der Märkischen Scholle Wohnungsunternehmen, erwartet, dass die ökologisch aufgewerteten Höfe attraktive Begegnungs- und Erholungsorte für die Mieter werden: "Das ist eine echte Win-Win-Situation für Mensch und Natur."
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