Besucher lieben Berlins neuen Westpark

Berlins neuer Westpark nahe dem Potsdamer Platz entwickelt sich zum Publikumsliebling. Das neun Hektar große Grün- und Erholungsareal wurde Ende Mai eröffnet. Inzwischen lockt es täglich weit über 1000 Besucher an. Es ist Teil des Parks am Gleisdreieck im Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg. Rund eineinhalb Jahre waren Landschaftsbauer mit der Gestaltung der 8,5 Millionen Anlage beschäftigt. Auftraggeber war die Grün Berlin GmbH, eine hundertprozentige Tochter des Landes Berlin.

Der Park schließt die Lücke der Grünverbindung, die vom Regierungsviertel mit dem Spreebogenpark über die Parkanlagen am Potsdamer Platz bis zum Gleisdreieck reicht.

Nach Plänen des Ateliers Loidl Landschaftsarchitekten und Stadtplaner wurden insgesamt rund 560 Bäume und 250 Sträucher im Westpark gepflanzt. Bereits vorkommende grau- und silberlaubige Gehölzarten dienten als Vorbild für ergänzende Baum- und Strauchpflanzungen. Hinzu kamen typische Arten in Bahnbrachen wie Flieder, Sommerflieder, Weißdorn und Wildrose. Auf einer Fläche von 3000 m² wurden farblich abgestimmte Stauden und Zwiebelblumen gepflanzt, zum Beispiel Astern, Nesseln, Sonnenhut, Storchschnäbel oder Salbei.

Auch Sport- und Spielplätze wurden errichtet. So entstand an der Westseite, zwischen den Eingängen Lützow- und Pohlstraße, ein Spielbereich für Kleinkinder, am Eingang Kurfürstenstraße wurden zahlreiche Kletter- und Aktionsangebote eingerichtet. Südlich anschließend befindet sich ein naturnaher Spielbereich. Zudem gibt es Asphaltspielflächen, Tischtennis-, Basketball- und Kleinspielfelder, Trampoline sowie generationsübergreifende Bewegungsgeräte.

msch