BfN-Präsidentin verlangt Umstellung des Naturschutzes

Klimawandel
Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Dr. Beate Jessel, sieht Deutschland vor schwierigen Zeiten. Foto: BfN

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Dr. Beate Jessel, verlangt eine Umstellung des Naturschutzes. Er müsse zukünftig "maßgebliche Beiträge" leisten, um das Ausmaß von Naturkatastrophen zu mindern oder sie zu verhindern. Deutschland stehe angesichts einer zu erwartenden Zunahme von Überschwemmungen, Sturmfluten und Hitzewellen vor schwierigen Zeiten.

Der klassische Naturschutz sei bisher "überwiegend reaktiv" und auf Erhalt der bestehenden Natur ausgerichtet gewesen, erklärte Jessel im Dezember. Jetzt aber drängten die Geschwindigkeit und das Ausmaß von Wirkungen des Klimawandels auf eine "stärkere proaktive Herangehensweise". Naturschutz müsse in Zukunft stärker Wandel und Veränderung in seine Konzepte integrieren.

Deutschland weise nicht nur eine enorme Konzentration an volkswirtschaftlichen Werten auf, sondern habe auch eine der höchsten Besiedlungsdichten, so die BfN-Präsidentin. "Mit diesen beiden zivilisatorischen Faktoren - Bebauungsdichte und Bevölkerungsdichte - kann jedes größere Naturereignis zur verheerenden Naturkatastrophe werden." Allein die Überschwemmungen der letzten zwei Jahrzehnte veranschaulichten, wie groß bereits heute das Ausmaß ökonomischer und ökologischer Schäden sei. cm

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