BGL begrüßt mehr Geld für Grün in der Städtebauförderung

Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL)
Eine zwischen Bund und Ländern abgeschlossene Verwaltungsvereinbarung sieht ausdrücklich die Förderung von Grün vor. Foto: DGS

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hat die zwischen dem Bund und den Ländern abgeschlossene Verwaltungsvereinbarung über die Städtebauförderung als einen wichtigen Schritt zu mehr Grün in Städten und Gemeinden begrüßt. "Mit der jetzt erzielten Vereinbarung stärken Bund und Länder den Stellenwert von Grün im besiedelten Raum", erklärte BGL-Hauptgeschäftsführer Dr. Hermann Kurth. Damit werde die Begrünung des Lebensumfelds als "wichtiger Baustein zur Steigerung der Attraktivität der Städte und Gemeinden" ausdrücklich anerkannt.

Die Städtebauförderung des Bundes ist ein Schlüsselinstrument zur Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung. Der Bund stellt im Programmjahr 2014 rund 650 Mio. Euro für Stadtentwicklungsvorhaben zur Verfügung. Außerdem bietet er den Gemeinden mit dem Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus", das ebenfalls Grünprojekte in der Stadt fördert, Unterstützung in Höhe von 50 Mio. Euro an. Insgesamt stehen damit 700 Mio. Euro zur Förderung des Städtebaus zur Verfügung.

"Damit deutet sich ein Perspektivwechsel in der Politik an: In urbanes Grün zu investieren lohnt sich", sagte Kurth. Hochwertiges Grün in den Städten und Gemeinden habe vielfältige positive Wirkungen, wirke positiv auf das Klima, trage zur Lärmminderung bei, reduziere den Feinstaub, stärke das Regenwassermanagement, die Gesundheit und Lebensqualität, entschärfe soziale Brennpunkte und stärke Vermögenswerte.

Auch im Hochwasserschutz erkennt der BGL einen Perspektivwechsel. Kurth verwies auf eine Ankündigung Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks in den nächsten zehn Jahren 1,2 Mrd. Euro für den vorbeugenden Hochwasserschutz investieren zu wollen. Zusammen mit dem am 24. Oktober auf der Umweltministerkonferenz in Heidelberg beschlossenen "Nationalen Hochwasserschutzprogramm" stärke die Bundesregierung die nachhaltige Entwicklung in Stadt und Land. Damit werde eine zentrale Forderung des BGL nach stärkerer Berücksichtigung großflächiger Vegetationsprogramme und ingenieurbiologischer Baumaßnahmen im Hochwasserschutz verankert, sagte Kurth. cm

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