Feierliche Rückschau auf 60 Jahre BGL-Geschichte
BGL feiert 60-jähriges Jubiläum am Brandenburger Tor
BGL-Präsident Thomas Banzhaf nutzte die Gelegenheit, um an einige wichtige Meilensteine der Verbandsgeschichte zu erinnern. So hob er hervor, dass der BGL 1968, also bereits vier Jahre nach seiner Gründung, sein bekanntes Signum einführte.
Das grün gerahmte Quadrat, in dem sich ein stilisierter Hügel und ein Baum befinden, steht seither für die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus. Als zweite wichtige Wegmarke nannte Banzhaf die Ausbildungsverordnung für Landschaftsgärtner, die 1972 verabschiedet wurde. Durch sie wurden seinerzeit bundesweite Standards in der GaLaBau-Berufsausbildung gesetzt.
Im Jahr 1977 wurde das Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (AuGaLa) gegründet, das bis seither Ausbildung in den Fachbetrieben finanziell unterstützt und Garant für einen hochqualifizierten Berufsnachwuchs ist. Als weiteren Erfolgsfaktor des deutschen GaLaBaus nannte Banzhaf die Nachwuchswerbung, die der BGL 1987 explizit auf seine Agenda setzte – damals noch als schlichte Papier-Broschüre. Heute sind es bundesweite digitale Kampagnen und die Referenten für Nachwuchswerbung in den Landesverbänden, die kontinuierlich junge Leute für den GaLaBau begeistern.
Im Jahr 1991 erreichte der Bundesverband einen gesamtdeutschen Tarifabschluss. 2002 startete der BGL seine Image- und PR-Kampagne für den Privatgarten. Und das mit großem Erfolg: In den Folgejahren wurde der Privatgartenbereich zum stärksten Umsatztreiber des GaLaBaus – und ist es mit fast 58 Prozent (5,97 Mrd. Euro) des Gesamtumsatzes bis heute. Der Umsatz hat sich im Privatgarten-Segment seit den frühen 2000er Jahren verdreifacht, auf heute knapp sechs Milliarden Euro. hb