BGL startet bundesweite Initiative "Grün in die Stadt"

Urbanes Grün Stadtklima
Grafik: BGL

Mit einer neuen Initiative will der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) Politik, Verwaltung und Bevölkerung stärker für die Bedeutung städtischen Grüns sensibilisieren. Sie knüpft an die neuen Farbbücher der Bundesregierung unter dem Titel "Grün in der Stadt" an und führt den Namen einen Schritt weiter zu dem Appell "Grün in die Stadt". Die Initiative verfügt über eine Website sowie Accounts auf Facebook, Twitter, Google+ und Instagram.

Ein besonderer Schwerpunkt der Initiative wird darauf liegen, den Beitrag städtischen Grüns für den Klimaschutz zu verdeutlichen: Denn mehr bewusst angelegte Grünflächen verringern den Wärmeinsel-Effekt, minimieren die Feinstaub- und die CO2-Belastung und schwächen die Auswirkung von Starkregen und Temperaturextremen. "Funktionale Grünflächen spielen eine ganz entscheidende Rolle für eine nachhaltige, lebenswerte und klimafreundliche Stadt", unterstrich BGL-Präsident August Forster. Mehr Grün in der Stadt steigere zudem die Lebensqualität, die Gesundheit der Bevölkerung und fördere das soziale Miteinander.

Um die Bevölkerung vor Ort über die Klimaeffekte und die Wohlfahrtswirkung von Stadtgrün zu informieren, will der BGL eine bundesweite Veranstaltungsreihe unter dem Namen "NATOUR" starten. Dazu werden auf zentralen Plätzen in zwölf deutschen Innenstädten grüne Parkoasen in Form temporärer Pop-Up-Parks errichtet. Sie sollen belebte und oft graue Stadtplätze symbolisch mit Grün bereichern.

"Ziel der NATOUR-Reihe ist es, vor Ort den Dialog mit der Stadtbevölkerung zum Thema 'Grün in die Stadt' zu suchen", erläuterte BGL-Vizepräsident Eiko Leitsch. "Gleichzeitig möchten wir auch die Bevölkerung aktivieren, sich für Grün in der Stadt einzusetzen." Unter #meinestadtoase sind alle Bürger dazu aufgerufen, ihr liebstes städtisches Grün zu zeigen. Unter dem Hashtag veröffentlicht auch der BGL Informationen und Links zum Thema. "Die Initiative will informieren, aber gerade auch den emotionalen Wert von Grün in der Stadt den Menschen verdeutlichen", so Forster. cm

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