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BGL will sich stärker um die Digitalisierung kümmern

Bund deutscher Baumschulen (BdB)
BGL-Vizepräsident Paul Saum sieht Möglichkeiten zur Digitalisierung beispielsweise im Bauhofmanagement, in der Maschinenautomatisierung oder im Personalmanagement. Foto: BGL

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) will sich künftig verstärkt um Fragen der Digitalisierung im GaLaBau kümmern. Entwickelt werden sollen auch Handreichungen zur Entwicklung einer Arbeitgebermarke und eine Software zum Pflanzenschutz. Das kündigte BGL-Vizepräsident Paul Saum auf einer Mitgliederversammlung des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Berlin und Brandenburg in Beelitz-Heilstätten an.

In einer neugegründeten Arbeitsgruppe "Dienstleistungen" sollen die Prozessstrukturen im GaLaBau unter die Lupe genommen werden, um Digitalisierungsmöglichkeiten anhand galatypischer Prozesse zu erarbeiten. Das Verständnis der Abläufe sei die Voraussetzung für "eine sinnvolle Digitalisierung zum Beispiel im Bauhofmanagement, in der Maschinenautomatisierung oder im Personalmanagement", sagte Saum: "Wir haben das Ziel und die Aufgabe, praxisgerechte Empfehlungen für die Mitgliedsbetriebe herauszuarbeiten."

Im Ausschuss "Betriebswirtschaft" wird an Handlungsempfehlungen für den Aufbau einer Arbeitgebermarke gearbeitet. Saum rechnet damit, dass bald erste Ergebnisse vorliegen werden. Die Marke soll den Betrieben helfen, Fachkräfte zu finden und an ihr Unternehmen zu binden. Ein wichtiger Baustein dafür sei ein Personalführungskonzept. Mitarbeiterzufriedenheit beginne mit einer guten Führung, die partnerschaftlich und fair sei. Nach Auffassung BGL wird eine Unternehmenskultur gebraucht, die "die Vorstellungen und Erwartungen sowohl der jungen als auch der etablierten Mitarbeiter berücksichtigt".

Saum kündigte eine neue Software zur Erlangung der Anwendersachkunde beim Pflanzenschutz an. Sie sei gemeinsam mit der Landakademie entwickelt worden und soll helfen, in den Unternehmen das Wissen zu Schaderregern und ihrer Bekämpfung mit digitalen Mitteln aufzufrischen.

Die Lobbyarbeit in Berlin soll mit dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) und dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) enger verzahnt, politische und parlamentarische Veranstaltungen gemeinsam organisiert werden. Für den April kündigte Saum die erste gemeinsame parlamentarische Veranstaltung von BGL, BDLA und BdB mit dem Zentralverband Gartenbau (ZVG) an. Die Teilnahme des Zentralverbands sei das Ergebnis von Gesprächen gewesen. "Ich bin froh, dass der ZVG mitmacht und uns unterstützen wird", sagte der BGL-Vizepräsident.

cm

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