"Studie prognostiziert Veränderungen im Arbeitsmarkt"
BIBB und IAB erwarten weniger Berufsabschlüsse bis 2040

Die Anzahl der Menschen mit einem Hochschulabschluss wie Master und Promotion wird gegenüber den Menschen mit einem beruflichen Abschluss, einer Aufstiegsfortbildung oder einem Bachelorabschluss innerhalb der nächsten 15 Jahre weiter zunehmen, so die Studie. Das gilt auch für die Zahl der Menschen ohne Berufsabschluss.
Die Erwerbs- und Entlohnungschancen Geringqualifizierter könnten in Zukunft niedriger ausfallen, da die Nachfrage nach Helfertätigkeiten zurückgehen wird. Obwohl die Studie davon ausgeht, dass die kumulierten Wanderungsgewinne zwischen 2024 und 2040 rund 4,6 Millionen Personen betragen werden, wird die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter zurückgehen. Dadurch wird auch die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt abnehmen.
Rückgänge zeichnen sich auch bei der Zahl der Selbstständigen ab. Als unmittelbare Folge werden Unternehmensnachfolger und -Gründer fehlen, so die Studie.
Hinzu kommt, dass Selbstständige in der Regel mehr Arbeitsstunden erbringen als Angestellte. So wird auch die Zahl der Arbeitsstunden pro Person überproportional sinken. Deshalb werden nach Einschätzung der Studienautoren Impulse sowohl für die Nachfrage als auch für das Angebot an Arbeitskräften benötigt, wenn die ökonomische Entwicklung aus diesem Trend ausbrechen soll.
cm/BIBB/IAB
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