Biologisch abbaubares Hydrauliköl für sensible Gebiete

Zwar sind laut FNR inzwischen 80 Prozent der Sägeketten- und Sägegatterhaftöle biogenen Ursprungs, aber der Rest hat immer noch das Potenzial, erhebliche Schäden anzurichten.

Der Hersteller Oest Lubricants setzt auf moderne Bio-Öle. Nach seinen Angaben bieten im Bereich der Hydrauliköle vor allem jene aus synthetischem Kohlenwasserstoff (HEPR) eine ähnliche Performance wie konventionelle Varianten. Sie bestehen den anspruchsvollen Parker Denison Pumptest und greifen auch keine Dichtungen und andere Materialien an. Hydrauliköle werden etwa in Forstmaschinen wie Harvester und Forwarder benötigt.

Eine aktuelle Entwicklung von Oest, das Hydrauliköl Bio Synthetik HYD 46 HEPR, erfüllt die Leistungsanforderungen und ist dazu noch leicht biologisch abbaubar. Nach Herstellerangaben zu mindestens 60 Prozent in 28 Tagen. Es kann somit bei vielen Anwendungen auch in sensiblen Gebieten eingesetzt werden. Vor seiner erstmaligen Nutzung braucht es keine Spülvorgänge, denn es ist mit mineralöl- und esterbasierten Ölen kompatibel. Obwohl HEPR-Öle etwas teurer in der Anschaffung sein können, sorgen laut Oest längere Wechselintervalle für geringere Gesamtkosten.

Bei der demopark 2025 hat Bio Synthetik HYD 46 HEPR eine Silbermedaille für Neuheiten gewonnen.

Stand E-588