Brandenburg: Wettbewerb "GrünRaumStadt" auf Zielgerade

Wettbewerb Grüne Infrastruktur
Grünanlagen stärken nach Auffassung von Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider die Attraktivität der Innenstädte. Foto: Die Hoffotografen

In Brandenburg ist der Innenstadtwettbewerb 2017 "GrünRaumStadt" des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung in die Zielgerade eingebogen. Bis zum 30. November konnten Städte, Unternehmen, Bürger und Verbände Projekte einreichen. Sie sollen beispielhaft aufzeigen, wie grüne Innenstädte in der Zukunft aussehen können. Die Beteiligung war rege. Nun geht der Wettbewerb in die Auswahlphase.

"Grünanlagen bieten Raum, um sich zu treffen, Sport zu treiben oder sich zu erholen", sagte Ministerin Kathrin Schneider. Gleichzeitig hätten die grünen Lungen eine wichtige Klimafunktion und stärkten die Attraktivität der Innenstädte. Bei dem Wettbewerb ginge es nicht nur um beispielhafte Projekte, sondern auch um einen Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen Städten, Kommunen und Bürgern. Die Beteiligung der Bürger an Stadtentwicklungsprojekten müsse gestärkt werden. Die Politikerin kündigte eine Strategie zu Stadtentwicklung und Wohnen an, die ich demnächst im Kabinett vorstellen wolle.

Das Thema "GrünRaumStadt" sei aus aktuellem Anlass gewählt worden, erläuterte Schneider: Der Bund habe sich mit dem Weißbuch "Stadtgrün" ein Arbeitsprogramm zur Unterstützung der Kommunen gegeben. Zudem wurde das neue Förderprogramm "Zukunft Stadtgrün" aufgelegt, aus dem das Land Brandenburg 1,5 Millionen Euro erhalte. Die Einrichtung und Umgestaltung von Grün- und Freiflächen werde aber auch - wie bisher - mit Mitteln aus verschiedenen Städtebauförderprogrammen unterstützt.

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