BUGA Havelregion: Zur Halbzeit noch zu wenige Besucher

Bundesgartenschauen
Neue Eintrittspreise und ein Ferienprogramm warten auf die Urlaubsbesucher der BUGA 2015 Havelregion. Foto: Neue Landschaft

Die Bundesgartenschau in der Havelregion besuchen deutlich weniger Gäste als erwartet. Zur Halbzeit zählte die Schau rund 650000 Besucher, dass sind weniger als die Hälfte der im Durchführungshaushalt anvisierten 1,5 Millionen zahlenden Gäste. Daher droht nun ein Einnahmedefizit von vier Millionen Euro, wie Recherchen des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) ergaben. Als Gründe werden seitens der Veranstalter schwere Unwetter, der lange Bahnstreik und eine Hitzeperiode genannt. Um den beunruhigenden Prognosen entgegenzuwirken, werden nun das Ticket-System geändert und die Preise gesenkt.

Zahlen unter den Erwartungen

Bisher seien die Besucherzahlen unter den Erwartungen geblieben und die Caterer hätten ebenfalls zu wenig Umsatz gemacht, erklärte die Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel, Dietlind Tiemann dem rbb. Ein Defizit in Millionenhöhe wäre allerdings bitter für die beteiligten Kommunen, die das Minus ausgleichen müssten. Doch die Veranstalter halten noch an der angestrebten Besucherzahl von 1,5 Millionen fest, hoffen auf die Sommerferien und haben zum Start in die Urlaubssaison das Ticket-System überarbeitet, um mehr Besucher anzusprechen. "Abgerechnet wird zum Schluss", so Tiemann weiter optimistisch. Insgesamt zeigt sich der BUGA-Zweckverband auf der Pressekonferenz zur Halbzeit des Großevents zufrieden und zuversichtlich. Ein Defizit von zehn Prozent unter den erwarteten Zahlen sei keine Katastrophe, "das ist aufholbar", sagte der Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft (DBG) Jochen Sandner.

Neues Marketingkonzept

Das Zwischenfazit der Organisatoren ist insgesamt positiv. Die bundesweite Bekanntheit der

Havelregion wachse, Hotels und Pensionen seien bis in den Oktober hinein ausgebucht. Laut der Besucherbefragung seitens der DBG ist die überwiegende Mehrheit der Gäste zufrieden. 96 Prozent fanden die BUGA familienfreundlich, 95Prozent der Befragten schätzten die Schau alsattraktiv für alle Altersgruppen ein und 94 Prozent meinten, die BUGA werte die einzelnen Standorte deutlich auf. Für 83 Prozent der auswärtigen Gäste war das Event Hauptreisegrund. 92 Prozent der befragten Besucher wollen erneut in die Havelregion, 85 Prozent wieder ins Land Brandenburg und 75 Prozent nochmals nach Sachsen-Anhalt reisen.

Mit neuen Tickets und verstärkter Werbung für das Ferienprogramm sollen Gäste auf das BUGA-Gelände gelockt werden. Neu eingeführt wurde eine "Halbzeit-Dauerkarte". Die Dauerkarte kostet 45 Euro und ist auch als ermäßigte Karte, Feierabendkarte und Kinderkarte erhältlich. Außerdem gibt es jetzt das "BUGA-Mini-Ticket". Es gilt für einen Tagesbesuch von einem der fünf Standorte nach Wahl und kostet zwölf Euro. "Mit diesen neuen Karten sind wir insgesamt noch besucherfreundlicher aufgestellt", sagte der Geschäftsführer des BUGA-Zweckverbandes Erhard Skupch.

Das Zwischenfazit der Organisatoren ist insgesamt positiv. Die bundesweite Bekanntheit der Havelregion wachse, Hotels und Pensionen seien bis in den Oktober hinein ausgebucht. Laut der Besucherbefragung seitens der DBG ist die überwiegende Mehrheit der Gäste zufrieden. 96 Prozent fanden die BUGA familienfreundlich, 95Prozent der Befragten schätzten die Schau als attraktiv für alle Altersgruppen ein und 94 Prozent meinten, die BUGA werte die einzelnen Standorte deutlich auf. Für 83 Prozent der auswärtigen Gäste war das Event Hauptreisegrund. 92 Prozent der befragten Besucher wollen erneut in die Havelregion, 85 Prozent wieder ins Land Brandenburg und 75 Prozent nochmals nach Sachsen-Anhalt reisen.

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