"Neue Studie offenbart höhere Kostenprojektion"

BUGA Wuppertal 2031 wird teurer als ursprünglich gedacht

Die Bundesgartenschau (BUGA) Wuppertal 2031 in Wuppertal wird teurer werden als in einer ersten Machbarkeitsstudie von 2021 erwartet. Das geht aus einer neuen Machbarkeitsstudie der Stadtverwaltung hervor, die Ende Oktober vorgelegt wurde. Es ist die dritte Studie, die auf 80 Seiten stärker in die Planungsdetails geht. Neben der Verwaltung waren daran auch externe Büros beteiligt. Sie soll die Grundlage für die folgenden Ausschreibungen sein.
Bundesgartenschau 2031 Bundesgartenschauen
Wuppertal, bisher vor allem für seine Schwebebahn bekannt, will Gastgeber der BUGA 2031 werden. Das wird nun 3 Millionen Euro teurer. Foto: amaknow, Flickr, CC BY 2.0 Deed

Mit einer Investitionssumme von etwa 73 Millionen Euro wird die BUGA rund 3 Millionen Euro mehr kosten als ursprünglich geplant. Ursache dafür seien die bundesweit gestiegenen Baukosten, hieß es. Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind versprach jedoch, dass für die Finanzierung der BUGA grundsätzlich ein konservativer, auf Sicherheit bedachter Projektansatz angewendet soll: "Hier wird solide und verlässlich geplant und gesteuert."

Die geplanten Kernareale der BUGA an der Tesche sowie auf der Könighshöhe werden in der neuen Machbarkeitsstudie von 480.000 m² auf 275.000 m² verringert. Das reduziert die Investitionskosten. BUGA-gGmbH-Geschäftsführerin Susanne Brambora-Schulz unterstrich jedoch vor der Presse, dass der Eingriff in die Natur so auf das Nötigste reduziert und die Attraktion der Bundesgartenschau gesteigert werde. Sie könne nun innerhalb eines Tages komplett besucht werden.

"Mögliche Kostensteigerungen können durch eine Reduktion der Flächen, unsere ebenfalls konservative Planung auf Einnahmenseite sowie durch die Nutzung zusätzlicher Fördermittel aufgefangen werden", erklärte die BUGA-Geschäftsführerin. Die Finanzierung der Veranstaltung stehe insgesamt auf breiten Füßen: "Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen sowie Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) stehen für die BUGA 2031 zur Verfügung." In einem nächsten Schritt sollen Ausschreibungsverfahren mit Architekten- und Projektbüros folgen. cm/DBG

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