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BuGG und Dachdeckerhandwerk beschließen Kooperation
Der Bundesverband GebäudeGrün (BuGG) und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) wollen künftig enger zusammenarbeiten und haben eine Kooperation beschlossen. Beide Verbände streben mehr Gründächer mit gleichzeitiger Nutzung als Solardach an. Die Kooperation sei ein wichtiger weiterer Schritt zur Umsetzung der Klimawende, hieß es.
"Neben dem Dämmen von Dächern und Fassaden gehört für das Dachdeckerhandwerk auch das Planen von Gründächern zum Portfolio", teilte der ZVDH mit. Das gelte sowohl für Flachdächer mit intensiver Begrünung als auch für Steildächer mit extensiver Dachbegrünung als Hingucker. Immer wichtiger würden auch Dachflächen für den Aufbau von Photovoltaik-Anlagen. ZVDH-Präsident Dirk Bollwerk erwartet von der Kooperation einen "kräftigen Schub nach vorn".
In der fachtechnischen und politischen Gremienarbeit wollen sich der ZVDH und der BuGG künftig gegenseitig unterstützen und gemeinsam Marktdaten rund um das Thema Begrünung von Dach und Fassade erheben. Geplant sind auch gemeinsame bundesweite Projekte. Die Vorteile von Pflanzen auf Dächern und an Fassaden wollen sie damit noch bekannter machen. Nach dem Weltkongress GebäudeGrün im Mai 2022 werden die zwei Verbände eine bürgernahe "Aktionswoche Gebäudebegrünung" veranstalten. cm/BuGG