Bunderegierung investiert 100 Millionen in Batterieforschung

Akkutechnik Forschung und Bildung
Das Bundesforschungsministerium unterstützt die Entwicklung neuer Batterien, um den Weg für neue und bessere Batterietechnologien "Made in Germany" zu bereiten. Foto: BMBF, Laurence Chaperon

Das Bundesforschungsministerium investiert weitere 100 Millionen Euro in die Batterieforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Als Teil des Dachkonzepts "Forschungsfabrik Batterie" werden vier weitere Batterie-Kompetenzcluster dazu beitragen, die Batterieforschung in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken. Starten sollen die neuen Cluster im Oktober 2020.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek will damit den Weg für neue und bessere Batterietechnologien "Made in Germany" bereiten. "Die Batterie ist für unseren Innovations- und Wirtschaftsstandort von vielfältiger Bedeutung", sagte Ministerin. In den vergangenen zehn Jahren sei die Batterieforschungslandschaft in Deutschland neu aufgestellt worden. Diese Arbeit trage nun Früchte: "Deutschland ist mittlerweile wieder im besten Sinne ein 'Hotspot' in der Batterieforschung", so Karliczek.

Die neuen Kompetenzcluster widmen sich wichtigen Zukunftsthemen der Batterieforschung: Von Produktion und Nutzungskonzepten über Recycling bis zur Qualitätssicherung. Im Fokus des Clusters "Intelligente Batteriezellproduktion (InZePro)" stehen eine agile und flexible Anlagentechnik - mit der sich Batteriezellen variantenflexibel und stückzahlangepasst fertigen lassen -, die Digitalisierung einzelner Anlagen und des gesamten Produktionssystems sowie virtuelle Produktionssysteme und Künstliche Intelligenz in der Produktion. So sollen produzierende Unternehmen ihre Produktivität selbst bei schwankender Auftragslage und hoher Produktvarianz steigern können. (30 Mio. Euro)

Zentrales Handlungsfeld des Kompetenzclusters "Recycling/Grüne Batterie (greenBatt)" ist die systematische Gestaltung des Batterielebenszyklus, die Berücksichtigung und Weiterentwicklung effizienter Recyclingtechnologien und die Integration von rückgewonnenen Materialien in die Batteriezellproduktion. Damit sollen Stoffkreisläufe geschlossen werden. (30 Mio. Euro)

Ziel des Clusters "Batterienutzungskonzepte (BattNutzung)" ist ein tiefgehendes Verständnis von Batteriezuständen und -verhalten, um zu entscheiden, wann eine Zweitnutzung (Second Use) von Batteriespeichern möglich und für welche Anwendung sinnvoll ist. (20 Mio. Euro) Die Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern und gleichzeitig eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, steht im Mittelpunkt des Clusters "Analytik/Qualitätssicherung (AQua)". Es sollen Methoden, Strategien und Standards entwickelt werden, die den komplexen Prozessen in der Batterie gerecht werden. (20 Mio. Euro)

cm/BMBF/KIT

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