Bundesregierung senkt Wachstumsprognose, doch der Bau boomt

Wirtschaftsentwicklung Bundesregierung und -ministerien
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat die Herbstprognose 2018 vorgelegt. Sie nimmt Korrekturen am bisherigen Lagebild vor. Foto: Laurence Chaperon, BGL

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem und im kommenden Jahr um jeweils 1,8 Prozent zulegen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Bislang waren 2,3 Prozent und 2,1 Prozent erwartet worden. Der Aufschwung werde sich jedoch fortsetzen und der Bau boome, heißt es in der von Wirtschaftsminister Peter Altmaier vorgestellten Herbstprojektion 2018.

Die Erzeugung des Produzierenden Gewerbes werde im laufenden Quartal durch Sondereffekte gedämpft, erläuterte der Minister. Pkw-Hersteller und ihren Vorleister müssten vorübergehende Produktionsanpassungen vornehmen. Aus dem weltwirtschaftlichen Umfeld kämen gegenwärtig geringere Impulse. Darunter litten die deutschen Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen.

Allerdings seien die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe nach zwei schwachen Monaten wieder angestiegen, der Auftragsbestand sei unverändert sehr hoch. In den Dienstleistungsbereichen nehme die Wertschöpfung weiter zu. Altmaier: "Das Baugewerbe arbeitet nahe seiner Kapazitätsgrenzen, sein Boom dürfte anhalten." Die gute Entwicklung des Arbeitsmarkts sowie kräftige Lohnzuwächse würden dafür sorgen, dass der private Konsum eine wichtige Stütze der deutschen Konjunktur bleibe. Der Bundeswirtschaftsminister erwartet eine Ausweitung der privaten Konsumausgaben um 1,6 Prozent im laufenden und um weitere 2 Prozent im kommenden Jahr.

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