Ausgegraben

Bundestagswahl

Die Bundestagswahl wird bunt. Neben Roten, Schwarzen, Grünen, Gelben und Blauen werden im September auch Dunkelgrüne antreten. So nennen sich die rund 360 Mitglieder der „Magdeburger Gartenpartei“ (MG), die kürzlich vom Bundeswahlausschuss zur Kandidatur zugelassen wurde. Noch ist ihr Programm zur Bundestagswahl nicht veröffentlicht. Aber einige Forderungen der Dunkelgrünen hören sich schon einmal vielversprechend an. „Parks, Gärten, Grünflächen und Bäume an den Straßen gehören zur ökologischen und sozialen Infrastruktur“, heißt es auf der Partei-Website. Grünanlagen sollten in den Stadtkernen liegen und zu Fuß erreichbar sein. Zugleich bekennt sich die Partei zu einer „starken Wirtschaft“. Gut gebrüllt Löwe. Doch wie tragfähig ist das? Zwar ist die Gartenpartei im Magdeburger Stadtrat mit drei Sitzen vertreten. Aber bereits bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt erzielte sie nur 0,4 Prozent der Stimmen. Vielleicht kein Zufall. Denn ihr Fokus liegt auf den Interessen der Kleingärtner. Schrebergärten sollen als „Dauergrünland“ festgeschrieben werden, Wohnen im Kleingarten soll während der Vegetationszeit erlaubt sein. Wer im Bundestag sitzen will, muss sich schon für alle Wähler einsetzen, nicht nur für seine Klientel.

Christian Münter

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