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Cornelia Hahn Oberlander

Die in Deutschland geborene kanadische Landschaftsarchitektin Cornelia Hahn Oberlander ist im Alter von 99 Jahren in Vancouver verstorben.

Nach einer über 70 Jahre währenden Karriere wurde sie 2019 zur Namensgeberin des Hahn Oberlander International Landscape Architecture Prize für weltweit herausragende Landschaftsarchitektur im öffentlichen Bereich. Er wird alle zwei Jahre von der Cultural Landscape Foundation in Washington D.C. ausgelobt und ist mit 100.000 US-Dollar dotiert.

Oberlander wurde 1921 in Mülheim an der Ruhr geboren und wuchs in Berlin auf. Unmittelbar nach den Novemberpogromen 1938 flüchtete die jüdische Deutsche in die USA. An der Harvard Graduate School of Design, dessen Architekturinstitut Walter Gropius leitete, studierte sie als eine der ersten Frauen Landschaftsarchitektur. Zunächst konzentrierte sie sich auf Gemeinschaftsgärten öffentlicher Wohnungsbauprojekte in Pennsylvania und Vermont. Ab 1953 setzte sie ihre Arbeit in Vancouver fort.

Für Aufsehen sorgte ihr riesiger Kinderspielplatz für die Expo 1967 in Montreal. Es folgten 70 Spielplatzbauten in Nordamerika. In den 1970er-Jahren wandte sie sich öffentlich genutzten Großprojekten zu, darunter dem Robson Square in Vancouver (1974), der Kanadischen Nationalgalerie in Ottawa (1988) und dem Atrium des New York Times Gebäudes (2007). Seit Ende der 1980er-Jahre beschäftigt sich Oberlander zunehmend mit Fragen des Klimawandels, entwarf extensive Dachbegrünungen für Vancouver (1995) und Berlin (2005). cm

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