CSU schreibt mehr Grün ins Grundsatzprogramm

Die CSU will in ihrem neuen Grundsatzprogramm dem urbanen Grün einen höheren Stellenwert beimessen. Wie CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer dem Präsidenten des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), August Forster, bei einem Treffen in München mitteilte, will die Partei in der Stadtentwicklung mehr Grünflächen durchsetzen.

"Unser politisches Ziel ist es, die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern", sagte Scheuer. Dazu gehöre zunehmend auch ein attraktives und abwechslungsreiches Wohn- und Arbeitsumfeld. "Hier spielen Parkanlagen, Alleen und Freiräume zur Erholung eine wichtige Rolle", so der Politiker.

Das gegenwärtige Grundsatzprogramm der CSU stammt vom September 2007.

Urbanes Grün wird darin nicht erwähnt. Zur "Lebensqualität in unseren Städten" heißt es die Infrastruktur müsse "so umweltschonend wie möglich weiterentwickelt werden". In dicht besiedelten Räumen gelte es politische Anreize und Rahmenbedingungen für den Schutz der Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen schaffen.

BGL-Präsident Forster präsentierte den Christsozialen beim Treffen in München die Ziele der Charta Zukunft Stadt und Grün. Dabei unterstrich er den Nutzen und Mehrwert von Grün in der Stadtentwicklung. Für die Menschen spiele lebendiges Grün in der direkten Umgebung eine immer wichtigere Rolle. "Echtes Grün ist inzwischen unverzichtbar für eine gute Atmosphäre, ein besseres Klima und ein höheres Wohlbefinden." cm